Guten Morgen Herr Prof. Hackelöer, ich habe in den letzten 2-3 Wochen geplante US-Untersuchungen gehabt- seit der letzten bin ich extremst beunruhigt. Ich hoffe, ich darf Sie hier um eine Einschätzung bitten. Die erste betraf die normalen MuKi-Pass-Kontrolle bei meiner Frauenärztin, , Dort ergab sich bei SSW 30+2 eine normale FW-Menge, ein BPD von 81, Abdomenquerumfang von 74 und eine FL von 54, Gewicht wurde auf 1717g geschätzt. Ein soweit unauffälliger Befund. Die nächste geplante Kontrolle fand in meiner Geburtsklinik statt, einer großen Universitätsklinik, in der 31+1 SSW. Der Befund war auch hier noch unauffällig: BPD 86, KU 300, AU 246 und eine FL von 57 mm. Doppler war ebenfalls in Ordnung. Da bei mir ein Herzfehler vorliegt (Transpos. der gr. Gefäße, OP 1985) wird natürlich auch bei meinem Baby genau nachgesehen und so war bei SSW 32+2 ein Herzultraschall für meine Tochter vorgesehen- und hier beginnen leider auch die Auffälligkeiten. Das Herz meiner Kleinen ist in Ordnung- keine Auffälligkeiten zu sehen. Die restlichen Daten verwirren mich allerdings sehr und ich habe große Angst: der BPD lag bei nur noch 83mm, KU bei 293,7mm, Adomenquerumfang 77mm, AU 251,3mm, FL 62mm und das geschätzte Gewicht nur noch bei 1651g. Neben der Gewichtsschätzung steht: 9. Perz.. Als Gesamtdiagnose wird "fetales Wachstum an der 10. Percentile" angegeben. Bei der "Besprechung" des Befundes habe ich zwar nachgefragt, der Arzt meinte aber bloß "schaut nach einem Messfehler aus, Kontrolle in 2-3 Wochen- wenn sich da Auffälligkeiten ergeben kann das an einer Infektion liegen". Daraufhin war ich erst mal geschockt und bin mit den Befunden direkt zu meiner Frauenärztin gegangen, die nachgemessen hat und meinte: "alles im grünen Bereich, die Wachstumskurve geht nach oben, bei mir hat die Kleine ein Gewicht von 2000g." Das war erstmal eine beruhigende Aussage- aber ich komme von dem Gedanken an eine mögliche Infektion nicht los. Ich habe mich ein wenig umgesehen und bin auf CMV gestoßen. Ich habe Ende Oktober den 2jährigen einer Freundin auf den Mund geküsst und Ende November hatte ich nochmals Kontakt zu dem Kleinen. Um den 6. Jänner herum war ich ein wenig erkältet (Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, erhöhte Temperatur unter 38°C). Meine Fragen sind dazu nun: 1. Kann es sich in unserem Fall um CMV handeln? Meinen persönlichen Status kenne ich nicht, wurde auch leider nie darauf hingewiesen. 2. Was wären denn die Auffälligkeiten im US, wenn es um eine CMV-Infektion geht? 3. Würde das wirklich solange dauern, bis sich Auffälligkeiten im US ergeben? 4. Was könnte man jetzt noch tun? 5. Mein nächster Kontrolltermin ist am 27.02, macht es davor wirklich keinen Sinn, das Wachstum zu kontrollieren? 6. Welche anderen Infektionen/Ursachen kämen für diesen letzten Befund in Frage? Ich habe große Angst um mein Baby und mache mir auch riesige Vorwürfe, dass ich nicht besser aufgepasst habe. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Herzlichen Dank im Voraus & freundliche Grüße!
von Tina_84 am 18.02.2014, 10:09