Sehr geehrte Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich habe ein SGA Baby zur Welt gebracht. Zum 16.ssw ist mein Baby noch altersgerecht entwickelt gewesen. Ab der 20. ssw Woche begann eine leichter Wachstumsrückgang (KU und Bauchumfang). Die Retardierung erhöhte sich um 4 Wochen zurück. Da mein Baby kaum zunahm wurde zum Schluss per KS geholt (38+4). Er kam mit 2.435 kg, 30,5 cnm, 45 cm zur Welt. Die Pränatal Diagnostikerin hat eine schlechte Versorgung ausgeschlossen. Die Plazenta wurde nach der Geburt zur Pathologie eingeschickt. Dabei steht folgendes zur Histologie: 346 gr schwere Plazenta, für die 39.ssw, deutlich hypotroph, multifokal kleinherdiger Zottenreifungsarrest. Keine Infarkte, keine floriden Amnionitis. Was sagt das über die Plazenta aus? Könnte hier ein Zusammenhang mit meinem SGA Baby geben? Beeinflusst das Baby die Größe der Plazenta oder andersrum? Ich habe gelesen, dass eine Retardierung ab dem 2./3. Trimester Plazentabedingt sein kann und eine Retardierung im 1. Trimestern genetischbedingt. Stimmt das? Wir werden noch zur Humangenetik vorstellig und wollen wissen ob genetisch etwas vorliegt. Wir wünschen uns noch ein weiteres Kind. Ich habe dennoch Angst ein weiteres SGA Baby zu bekommen. Wo können wir uns noch hinwenden? Zur Hämatologie? Herzlichen Dank im Voraus. Viele Grüße L. Haußmann
von L. Haußmann am 09.03.2022, 10:27