Frage: Rezepte

Hallo Meine Tochter ist 14 Monate Bislang tat sie sich mit Stücken und Brot essen schwer. Es wird ber nun langsam besser. Die Backenzähne kommen nun auch Sie ist zum Mittag alles was wir auch essen. Das Essen muss aber noch zerkleinert werden. Ich hätte gerne ein paar Rezepte. Ich lese immer gern mal hier bei dir im Forum nach und da bin ich Anregungen wie Dampfnudeln mit Vanillesoße, Spinatnocken, Wurstgulasch und Grießklößchen gestoßen. Könnte ich hierzu Rezepte bekommen? Das wär super toll DANKE

von The-Sun am 01.02.2014, 20:53



Antwort auf: Rezepte

Hallo The-Sun es ist völlig okay, wenn du das Essen noch zerkleinern musst, damit es deine Kleine gut essen kann. Kleine Stücke sind die ersten Schritte in die richtige Richtung. Neben der Konsistenz bringt die Familienkost auch neue Aromen und vor allem steht das Erlebnis des gemeinsamen Mahls, die kulturelle Erfahrung im Vordergrund. Jede Familie hat ihre persönlichen Vorlieben, ihren persönlichen favorisierten Geschmack, typische Gerichte, die immer wieder auf den Tisch kommen. Primäres Ziel ist es, Mahlzeiten gemeinsam zu erleben, damit euer Kind eigene Erfahrungen in Bezug auf bestimmte Speisen sammeln kann. Duft, Aussehen, Erlebnis und Atmosphäre bei Tisch haben langfristige Auswirkungen darauf. Und hier jetzt endlich die Rezepte :-) Dampfnudeln: 5 Stück 250g Mehl 1/2 Würfel Hefe 25g Zucker 25g weiche Butter 1/2 P Citroback ( oder 1/2 TL abgeriebene Zitronenschale) 1 Ei 100ml Milch die Zutaten alle zu einem Hefeteig verarbeiten. Den Teig ca 30 min gehen lassen. Den Teig in 5 gleich große Stücke teilen und jeweils zu Kugeln formen. In einem (am besten beschichteten) Topf oder einer ausreichend großen (beschichteten) Pfanne mit Deckel - 30g Butter vorsichtig schmelzen, dh. grade so flüssig machen. Mit 100ml Milch und 1 EL Zucker aufkochen. Die Teigkugeln hinein legen. Deckel aufgeben, bei niedrigster Stufe die Teigstücke (Dampfnudeln) ca 30 min darin aufgehen und garen lassen. Die Flüssigkeit erzeugt Dampf, der die Teigstücke enorm aufbläht und durchgart. Im Idealfall ist die Flüssigkeit nach der Garzeit aufgesogen und verdampft. Auf der Unterseite der Teigstücke sollte sich eine leicht karamellisierte Kruste gebildet haben, die nicht zu dunkel ist und lecker schmeckt. Den Deckel immer drauf lassen und erst am Ende der Garzeit abnehmen, um zu prüfen wie viel Flüssigkeit noch vorhanden ist. überschüßige Flüssigkeit ggf abgießen. Dazu Vanillesosse: 1/2 Vanillestange 1 Eigelb 1 EL Honig bzw Süßungsmittel nach Wahl (Menge wie gefällt) oder einfach Zucker 250 ml Milch Vanilleschote längs aufschlitzen, mit der Milch und dem Zucker verrühren. Das Eigelb ganz vorsichtig unter Rühren (Schneebesen) in die nun wärmer werdende Milch einrühren. Langsam, ganz langsam unter Rühren zum Kochen bringen. Wenn der Prozess zu schnell vonstatten geht, flockt das Eigelb aus, was nicht schön aussieht. Essbar ist es dennoch. Abhilfe schafft hier: Sosse durch ein Haarsieb streichen - servieren Die Sosse im Wasserbad warmhalten, nicht wieder aufkochen. Das Eigelb gibt Farbe und eine sämige Konsistenz. Vanilleschote vor dem Servieren herausnehmen. Statt Vanilleschote kannst du auch Bourbon-Vanillezucker zum Streuen nehmen. Angegebene Süßunsgmittelmenge im Rezept entsprechend reduzieren, einfach schlicht nach dem persönlichen Geschmack anpassen Foto: http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=5&forum=kochen-fuer-kinder&bild=5#start Grießklößchen 80g (Nockerl-)Grieß oder Hartweizengrieß 30g flüssige Butter 1 Ei 1 Prise Salz 1/2 l Gemüse- oder Fleischbrühe in einem mehr hohen als breiten Topf zum Kochen bringen. Nach dem Aufkochen die Temperatur zur Hälfte reduzieren. Zubereitung Klößchen: Das Ei in einer kleinen Schüssel oder Tasse mit einer Gabel verquirlen. Salz dazu geben. Die Butter im Wasserbad (oder Mikrowelle) verflüssigen, zum Ei rühren. Schliesslich den Grieß mit Hilfe der Gabel vermischen. Mit einm Teelöffel nun kleine Nocken abstechen und direkt in die aufgekochte Brühe einlegen. Ca 20 mon sanft köcheln lassen, Hitze wegnehmen und weitere 5 - 10 min ziehen lassen. Servieren. In der Brühe kann man gut geraspeltes Gemüse (Möhre) mitgaren. Rindergulasch Ca 500g Rindergulasch (oder gejmischt) oder Rinderbraten 1-2 Zwiebel (geschält und halbiert 2 Knoblauchzehen (geschält und halbiert) 2 Lorbeerblätter 3 Wacholderbeeren Fleischbrühe 2 Tomaten frisch (geviertelt) 1/2 Möhre (in 3 Teile zerteilt) 1 rote Paprika (mittelgroße Stücke) Zuerst das Fleisch (salzen, pfeffern) von allen Seiten scharf (in geeignetem Öl) anbraten. Aus dem Topf nehmen. Im Sud die Zwiebeln anbraten, zusammen mit Möhren, Tomaten, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Knoblauch. Mit Wasser/Fleischbrühe ablöschen. Fleisch wieder zugeben. Würzen (evtl Brühwürfel oder Rinderfond zugeben). Das Ganze über 2 h auf dem Herd köcheln lassen. ggf mit Tomatenmark abschmecken. Für die Sosse, Fleisch raus nehmen und den Rest durch ein Haarsieb streichen. Die Sosse bekommt so eine gute Konsistenz und schmeckt sehr lecker. Wenn nötig nochmals abschmecken. Zum Schluß, wenn gewünscht, zusammen mit dem Fleisch, kleingewürfelte Paprika zur Sosse hineingeben, die nur kurz mitgaren müssen, kurz aufkochen. Wurstgulasch: 3 mittelgroße Kartoffeln 50g Bauchspeck 200g Wurst (Wiener oder Fleischwurst) 2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 1 rote Paprika (ggf mit dem Schälmesser geschält) 2 EL Olivenöl 1/2 l Brühe 1 Lorbeerblatt Kartoffeln schälen, waschen, in Stücke schneiden Speck in vier Teile schneiden Wurst in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden. Paprika in kleine Stücke schneiden. Öl erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten, Knoblauch zugeben, mitgaren, Paprika zugeben, vorsichtig etwas Wasser zugießen und garen. Speck zugeben, mitrösten, bis er etwas knuspriger wird. Schliesslich die Brühe mit dem Lorbeerblatt angießen. Kartoffeln hinein geben. Die Kartoffeln sollten gut bedeckt sein. Wenn die Brühe nicht ausreicht - mehr zugeben. Aukochen. Ca 20-30 min garen. Kurz vor Ende der Garzeit die geschnittene Wurst in Butterschmalz etwas anbraten. Zum Gulasch geben. Nach Geschmack mit Majoran, Petersilie würzen. Salz, Zucker, Paprikapulver, Tomatenmark oder Ketchup zugeben. Spinatnocken: ca 250 gr Weissbrot, Baguette oder Brötchen vom Vortag klein schneiden. Mit 150 ml lauwarmer Milch nach und nach übergießen und einweichen lassen. Die Masse sollte nicht zu knatschig werden. Umrühren, das Brot die Flüssigket aufsaugen lassen und weiter gießen. Zudecken und warten. Den frischen Spinat putzen, waschen, waschen und nochmal waschen. Den Spinat im kochenden Wasser blanchieren. In klatem Wasser abschrecken. In ein Sieb geben und abtropfen lassen. Den abgekühlten Spinat mit den Händen gut ausdrücken und anschliessend sehr klein und fein schneiden. Spinat zur Milch/Brötchenmischung geben. Eier, 4 - 5 EL Mehl (evtl mehr) und Gewürze zugeben. Kräftig würzen! Masse gut vermengen. In einem hohen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Nocken mit El von der Masse abstechen und ins kochende Wasser geben. Gar ziehen lassen. Oben schwimmende Nocken mit einer Schaumkelle heraus nehmen. In einer Pfanne Butter schmelzen, Nocken hinein geben. Ggf mit Parmesan bestreuen. oder siehe auch hier: http://www.kochbar.de/rezept/413293/Spinatnocken.html Also dann erst mal viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 03.02.2014



Antwort auf: Rezepte

Hättest du auch noch ein schönes Gulasch und Fischklößchen Rezept??? DANKE DANKE DANKE

von The-Sun am 01.02.2014, 20:59