Frage: Meningokokken und Co

Hallo Prof. Heininger, Die Meningokokken B Impfung wird bisher von der Stiko nicht empfohlen und bezüglich Wirksamkeit u d Nebenwirkungen kritisiert. Raten Sie zu der Impfung? Warum oder warum nicht? Da mein Sohn noch sehr unregelmäßig gestillt wird, teilweise Befarf nach 1,5 Std, werde ich die Empfehlung, vor der Rotavireninpfubg und danach nicht zu stillen, evtl nicht einhalten können. Setzt Stillen die Wirkung signifikant herab? Meine Nichten und Neffe sind nicht gegen Keuchhusten und Windpocken geimpft. Sollte ich den Kontakt mit Säugling meiden? Danke

von Hasenbande am 16.09.2015, 07:31



Antwort auf: Meningokokken und Co

Hallo, ich habe hierzu oftmals im Forum kommentiert (finden Sie über die Suchfunktion). Kurz gesagt: neu empfiehlt die STIKO die Impfung nun für Risikopersonen (zB ohne MIlz). Mein Rat: wer das Geld dafür erübrigen kann (falls es nicht die Kasse ohnehin bezahlt - fragen lohnt sich) und das Erkrankungsrisiko für sien Kind reduzieren möchte (ca. 1 von 20 000 Säuglingen pro Jahr ist betroffen), ist die Impfung m.E. eine gute Idee. Nein, Stillen senkt die Wirksamkeit der Rotavirus-Impfung nicht signifikant. Die letzte Frage ists ehr heikel und müssen Sie letztendlich unter Abwägung von Nutzen (=soziale Kontakte!) und Risiko (schwer zu beziffern) selbst entscheiden. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 16.09.2015



Antwort auf: Meningokokken und Co

Nachtrag Ich habe gelesen, dass die Masernimpfung nach dem 13. Lebensmonat viel wirksamer ist. Stimmt das?

von Hasenbande am 16.09.2015, 07:36



Antwort auf: Meningokokken und Co

Hallo im Vergleich zu wann? Nur 9 Monate oder früher. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 16.09.2015



Antwort auf: Meningokokken und Co

Im Vergleich zur Impfung im 9. Monat.

von Hasenbande am 16.09.2015, 14:19



Antwort auf: Meningokokken und Co

Ja, aber dafür ist man früher geshcützt, v.a. wenn mit 12 MOnaten die 2. Dosis gegeben wird.

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 16.09.2015



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