Frage: Impfung HIB

Hallo, eine Frage zur 5-Fach-Impfung. Wir haben unser erstes Kind aufgrund seiner Grunderkrankung (Gehirnblutung) erst spät impfen lassen können (mit 8 MOanten) und ich ahbe imer das Gefühl, dass die spätere Impfung das Immunsystem nicht mehr so stark belastet hat und unser Sohn deswegen insgesamt sehr stabil ist ... eigentlich ist er nie krank, währen andere Kinder, die gegen alles inkl RotaViren und Pneumokokken möglichst bald geimpft wurden, scheinbar ständig mit Rotznase rumlaufen und recht infektanfällig sind.....das kann Zufall sein, aber es scheint mir immer so, dass vor allem die voll durchgeimpften und früh geimpften Kinder anfälliger sind. In 2 Wochen bekommen wir unser 2. Kind und ich überlege nun schon wieder das Impfen ein wenig rauszuzögern und mache mir aber wegen der HIB-Komponente Gedanken. Deswegen meine Frage: Wie schnell nach der 1. Impfung besteht f. HIB ein Schutz, oder ist dieser erst nach der 2. und wenn ja, dann wenigstens direkt ab der 2. Impfung gegeben? Wie hoch schätzen Sie das Risiko dieser Erkrankung ein, zum einen kommt das wirklich so häufig vor (früher gab es ja diese Impfung nicht) und wenn man betroffen ist, ist dann ein Übergreifen auf das Gehirn eine Ausnahmesituation oder muss man sich ernsthaft Sorgen machen, dass das gleich zu einer Schädigung führt.... ich meine ich weiss, dass es diese Problematik gibt, aber mich interessiert eine Risikoeinschätzung..... also 1:100 oder 1:1Million ca....... Vielen Dank

von Anna Lena 1981 am 02.09.2015, 18:19



Antwort auf: Impfung HIB

Hallo, nein, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage oder systematische Beobachtungen dass "dass vor allem die voll durchgeimpften und früh geimpften Kinder anfälliger sind". Die Schutzwahrscheinlichkeit ("alles oder nichts" bei Hib, also entwede rmanist vor invasiver infektion geshcützt oder nicht, abgeschwächte formen dazwischen wi ebei vielen anderen Krankheiten die durch impfen verhinderbar sind gibt es hier nicht) steigt von Dosis zu Dosis. Man kann das schon heute Dank Impfung als selten bezeichnen, dass eine gefährliche Hib Infektion auftritt (1 auf 100'000 Kinder pro Jahr oder weniger), aber was nützt das dem den es betrifft? Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 02.09.2015