Sehr geehrte Prof. Heininger, Ich bin eine junge Kollegin und hätte gern Ihre Einschätzung zu folgenden Sachverhalt: Unser Sohn, gesund, hatte eine Starke ungewünschte Reaktion auf die erste MMR+V Impfung. Er litt ab dem ca dem 3 Tag nach dem Impfung unter arthralgie der Gelenke vor allem Kniegelenk (einseitig), OSG (beidseitig), Hüftgelenk ebenfalls, die Betroffenen Gelenke waren Lokal überwärmt und teils hyperämisiert. Durch die Schmerzen hatte unser Sohn ebenfalls Probleme beim Laufen und viel sehr sehr viel und wirkte insgesamt deutlich unkoordinierter als gewöhnlich. Insgesamt hätten wir ubseren Sohn nie in so einem schlechten Allgemeinzustand gesehen. Unser Kinderarzt sah wie wir eine Arthralgie, vermutlich als Reaktion auf die Rötelnkomponente und empfahl Paracetamol 125mg (bei 11kg) 3x Tag fest zur Unterdrückung der Entzündugsreaktion bis zum 14. Tag. Dies half solang man pünktlich alle 7-8h das zäpfchen gab, bei kleinen Verzögerungen (1h verspätet) merkte man noch am 12.tag sofort eine überwärmung der Gelenke. Nach dem Abschluss der Therapie war der Spuck Gott sei dank vorbei, ansonsten hätte unser kia eine Einweisung zur stationären abklärung empfohlen. Unser Sohn war zum Zeitpunkt der Impfung knapp 13 Monate, ist sonst STIKO geimpft (eig immer mit erhöhter Temp nach den Impfungen) und sonst komplett gesund und normal entwickelt. Nun sind wir froh mit dem positiven Verlauf, haben aber etwas Respekt vor der 2. Impfung weil unser Sohn wirklich schwer beeinträchtigt war. Kommt es ihrer Erfahrung nach bei der 2. Impfung ebenfalls zu stärken Reaktionen? Haben Sie einen ähnlichen Verlauf schonmal erlebt? Macht es Sinn paracetamol für die Zeit nach der 2. Impfung prophylaktisch anzusetzen? Werden uns diesbezüglich auch von unserem kia beraten lassen, aber für den war dies ein bisher unbekannter Verlauf , daher wäre ich für Ihre Einschätzung sehr dankbar. Bitte verzeihen Sie den langen Text. Kollegiale Grüße!
von lola-anonym am 14.06.2017, 07:03
