Frage: Ab wann kann Mumps zu Zeugungsunfähigkeit führen?

Guten Tag Herr Dr. Heininger, wir möchten unseren Sohn, 26 Monate alt, nun gegen die Masern impfen. Wir möchten die MMR-Impfung gerne erst vor der Pubertät geben und nun im ersten Schritt nur gegen Masern impfen. Hierbei sind wir aber unsicher was die Komplikationen einer Mumpserkrankung betrifft. Ab welchem Alter können Jungs durch eine Mumpserkrankung zeugungsunfähig werden? Bereits bis zu einem Alter von 10 Jahren? Vielen Dank für eine kurze Antwort. Viele Grüße freischwimmer

von freischwimmer am 11.12.2013, 17:52



Antwort auf: Ab wann kann Mumps zu Zeugungsunfähigkeit führen?

Hallo, ich bin mir nicht sicher ob sich Ihr Wunsch nach einer Masern-Einzelimpfung erfüllen lässt; in Deutschland ist meines Wissens nach kein solcher Impfstoff verfügbar und bei uns in der Schweiz auch nur ein importierter aus Indien und dieser auch nicht immer. Orchitis (=Hodenentzündung) kann es in jedem Alter bei Jungen mit Mumps geben, besonders häufig ab Beginn der Pubertät. Diese Hodenentzündung ist sehr schmerzhaft, Zeugungsunfähigkeit wiederum ist nur selten damit verbunden. Nichtsdestoweniger: aua, bitte nicht! Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 11.12.2013



Antwort auf: Ab wann kann Mumps zu Zeugungsunfähigkeit führen?

Hallo Herr Dr. Heininger, uns wurde mitgeteilt, dass der Masern-Impfstoff Merieux als Re-Import verfügbar ist (der Kinderarzt würde ihn über seinen Großhändler beziehen). Ich habe das so verstanden, dass der Impfstoff aus Frankreich kommt. Indien würde für mich jetzt nicht ganz so "vertrauenswürdig" klingen. Kennen Sie den Impfstoff Merieux? Vielen Dank für eine kurze Antwort & viele Grüße freischwimmer

von freischwimmer am 11.12.2013, 19:49



Antwort auf: Ab wann kann Mumps zu Zeugungsunfähigkeit führen?

Hallo, ja, diesen Hersteller kenne ich, dass er einen Masern Einzelimpfstoff in Frankreich liefern kann, war mir jedoch nicht bekannt. Gegen die Qualität des Impfstoffs aus Indien ist meiner Kenntnis nach auch nichts einzuwenden. Beste Grüsse.

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 12.12.2013



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