Sehr geehrter Dr. Heininger,
Eine bekannte von uns, die mit ihrem baby in USA lebt, behauptet, dass ihr Kinderarzt ihr baby (erst 15 Monate alt) irrtümlich mit HPV geimpft hat - Resultat eines vollen und unübersichtlichen Kühlschranks. Sie befinden sich zur Zeit im Streit mit dem Arzt. Mit welchen Folgen muss man bei diesem Vorfall rechnen? Sind diese schwerwiegend? Denn immerhin ist der impfstoff erst für viel ältere Kinder gedacht.
Herzliche Grüße,
C.
von
CImhof
am 11.03.2015, 08:41
Antwort auf:
15 Monate altes Baby irrtümlich mit HPV geimpft
Hallo,
es fällt mir schwer dies zu beurteilen. Grundsätzlich ist es so, dass inaktivierte Impfstoffe (wie HPV) von Geburt an verabreicht werden können und die Verträglichkeit (v.a. was Lokalreaktionen betrifft) eine Frage der Dosis ist. Welchen Altersgruppen man dann eine Impfung empfiehlt, ist v.a. eine strategische Frage. Ich würde also ausser evtl. Lokalrekationen an der Impfstelle keine weiteren Folgen erwarten.
Beste Grüsse!
von
Prof. Dr. med. Ulrich Heininger
am 11.03.2015