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Umzug mit Katzen

Thema: Umzug mit Katzen

Hallo an alle, nun ja, der Betreff sagt ja schon viel. Ich habe dazu noch ein paar Fragen. Wir ziehen bald in eine größere Wohnung. Gleich vorab, wir können nicht, wie so oft im Netz empfohlen, vorher tagelang mit den Katzen hin und her fahren um ihnen die neue Wohnung zu zeigen. Sprich, ja, an einem Tag wird umgezogen und zwar komplett. Wir kaufen keine neuen Möbel (zumindest nichts, was die Katze direkt betrifft ). Bett, Sofa, Kratzmöglichkeiten, Decken, Schlafhäuser/ Höhlen etc. kommen alle mit. Mein Plan ist, sie für die Zeit des Umzugs im Bad oder der Küche einzusperren , mit einem Kratzmöbel, Schlafplatz Wasser, Katzenklo (da eines im Bad steht und das der Raum ist, der am wenigsten verändert ist, wenn alles raus ist, tendiere ich zum Bad), damit sie nicht entwischen können. Als letztes werden sie dann umziehen. Ist es zwingend nötig, aus Raum für Raum über Meterware Tage einzugewöhnen (da wir auch alle Räume nutzen mlchten/ müssen, halte ich die Durchführbarkeit für schwierig)? Ich freue mich über jeden Tipp! (Nur bitte keine komischen Sprays/ Stecker...)

Mitglied inaktiv - 02.05.2017, 23:23



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Bis jetzt sind beide Kater nur auf einen gesicherten Balkon gekommen. Die neue Wohnung hat einen größeren Balkon mit Zugang zu einem kleinen Garten. So wie es aussieht dürfen wir diesen aber nicht einzäunen. Ich möchte Sie aber, auch wenn es eine verkehrsberuhigte Umgebung ist, nicht komplett zu Freigängern machen. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, Katzen beizubringen nur im Garten zu bleiben? (Ich möchte KEINEN unsichtbaren Zaun mit Stromhalsband o.ä. installieren). Natürlich kommen sie erst überhaupt auf den Ballon wenn sie sich vollkommen in der Wohnung eingelebt haben!

Mitglied inaktiv - 03.05.2017, 00:22



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Wird echt irgendwo dieses hin- und herfahren zur Eingewöhnung empfohlen? Das hab ich ja noch nie gehört und stelle es mir viel zu stressig für die Katzen vor. Da die Katzen ja wohl schon länger bei euch sind, würde ich sie in der neuen Wohnung auch gleich überall hinlassen. Dieses Zimmer für Zimmer wird doch auch eher für richtige Neuzugänge empfohlen oder bei Zusammenführung. Den Feliway Stecker empfehle ich trotzdem mal, aber du weißt ja am besten, wie stressanfällig deine Tiere sind. Für den Garten hab ich keinen Tip. Wenn sie auf den Geschmack kommen mit dem Freigang, werden sie aus dem Garten türmen. Manche sind nach jahrelanger Wohnungshaltung aber auch sehr vorsichtig und gehen nur ein paar Schritte oder gar nicht raus. Das kann man aber nicht planen, läuft sehr unterschiedlich. Wenn du dir da unsicher bist, ob das zu gefährlich ist, dann lasse sie lieber weiterhin nur im Haus.

von katja13 am 03.05.2017, 09:39



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Danke! Ja ich habe tatsächlich mehrfach gelesen, dass man vor einem Umzug mehrfach mit den Katzen in die neue Wohnung fahren und ihnen dort Raum für Raum zeigen soll, bis sie sich wohl fühlen. Und auch, dass man ihnen im neuen zu Hause die Räume erst nacheinander zeugen soll, auch wenn sie schon länger zur Familie gehören. Wir haben sie seit 2 Jahren, als noch nicht ganz so lange. Hm, ja, alles schwer einzuschätzen. Der jüngere ist sehr schreckhaft, aber war im jetzigen zu Hause sofort zutraulich. Der ältere war anfangs sehr zurückhaltend, ist aber kaum noch schreckhaft, war ein Fundtier und kennt es somit draußen. Ein gesicherter Balkon wäre weiterhin möglich. Aber etwas Gras/ Insekten etc. wären ja auch schön. Aber ich befürchte, dass ich zu viel Sorge habe, wenn ich sie ungesichert in den Garten kasse, dem Großen traue ich lange Streifzüge mit Nahrungsklau zu (er darf aber wegen einer Unverträglichkeit nicht alles fressen), dem kleinen (er war nie draußen, sieht schlecht und ist schreckhaft), dass er sich vor irgendwas erschreckt und such nicht mehr heim traut. Dann lieber gesicherter Balkon.

Mitglied inaktiv - 03.05.2017, 11:55



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Unter diesen Voraussetzungen plädiere ich auch für gesicherten Balkon. Alles andere wäre mir zu riskant. Und ich sage dir, so schön sicher Freigang für Katzen ist, man macht sich stets und ständig Gedanken. Kann auch stressig sein. Und bei Katzen, die nicht alles fressen dürfen oder schlecht sehen, ist der Balkon eine gute Alternative. Über den Wohnungswechsel würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Das wird sich schon ergeben. Wir haben mal einen Kater vom Tierheim geholt. Wollten ihn auch erst ein Zimmer zur Eingewöhnungsphase zuweisen. Er war so neugierig und mutig, dass er am ersten Abend die ganze Wohnung inspiziert hat. Immerhin über 2 Etagen. Der hatte keinerlei Scheu. Aber das wirst du ja merken, wie sich die beiden so verhalten. Viel Glück!

von katja13 am 03.05.2017, 12:40



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Danke, ich hoffe/ denke, dass sie es zwar komisch finden werden, aber da alle alten Möbel mitkommen, erstmal nicht viel neues dazu kommt und wir nicht mehr fremd sind, geht es besser und schneller als beim Auszug aus dem TH.

Mitglied inaktiv - 03.05.2017, 15:26



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Ich würde da gar nicht so ein Heckmeck draus machen. Wir haben unsere Katzen im Abstellraum eingesperrt, zusammen mit ihrem lieblings Kratzbaum, Klo und Futterschalen. Haben den Umzug dann fertig gemacht und sie hinterher als alle weg waren raus gelassen damit sie alles erkunden können. Beim zweiten Umzug haben wir sie zuerst her gebracht, oben auf dem Dach haben wir ein extra Zimmer für sie, da haben wir sie mit all ihren Möbel eingesperrt. Als alle weg waren durften sie raus. Mehr nicht. Lea kam sofort mit allem klar. Tiger hat noch eine Weile nach usn gesucht. Hatten ja vorher ne Wohnung, jetzt ein Haus. Da war es die ersten Tage schwer für sie uns zu finden wenn wir auf einer anderen Etage waren. Aber sobald sie nach uns gerufen hat haben wir zurpck gerufen bis sie uns gefunden hat und gut war. Ich denke man muss es nicht komplizierter machen als es ist.

von mausebär2011 am 03.05.2017, 17:43



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Gut, so sehe ich das auch! Danke

Mitglied inaktiv - 03.05.2017, 19:14



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Hallo, wir haben auch kein großes Drama gemacht. Einfach umgezogen, lediglich sehr gut darauf geachtet, dass sie nicht entwischen. Am ersten Abend im neuen Haus hatten sie ihre Lieblingscouch schon wieder in Beschlag genommen. Einzelnes Zimmer haben wie nicht gemacht. Was wir allerdings gemacht haben: ein paar mehr Toiletten als üblich überall im Haus verteilt. Die haben wir im Laufe der nächsten Tage "zurück gebaut". Mit Freigang haben wir uns ca. 5 Woche Zeit gelassen, haben aber auch schon vorher Freigang gehabt. Unsere haben den Umzug recht entspannt mitgemacht.

von Weiberhaushalt am 03.05.2017, 20:40



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Dann muss ich mich nicht "schlecht" fühlen, wenn ich kein Riesen Theater um den Umzug mache.

Mitglied inaktiv - 03.05.2017, 23:28



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Zum Umzug kann ich nichts sagen, ich bin mit meinen Katzen noch nie umgezogen, würde da aber so aus dem Bauch heraus auch kein Theater veranstalten. Hauptsache ihre lieben Menschen ziehen mit um und es ist möglichst streßfrei, an alles andere gewöhnen sie sich doch ruckzuck. Dafür bin ich aber ein großer Fan des Freigangs und würde diesen den Katzen nie verwehren wollen....wenn ich sehe wie glücklich und zufrieden die Tiere damit sind. Klar, macht man sich mal Sorgen, wenn eine Katze nicht pünktlich zurück ist, aber meine Sorgen nehme ich nicht als Anlaß, dem Tier den Freigang nicht zu gewähren. Das Leben ist nunmal voller Gefahren....lieber ein eventuell kürzeres aber artgerechtes und ausgefülltes Leben...nur meine Meinung...

von ulriketwins am 04.05.2017, 06:57



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Hm, ja ich bin eben auch noch unschlüssig. Aber wie gesagt, eine Katze sieht schlecht gerade in der Dämmerung und im Dunkeln, kennt draußen sein nicht und ist sehr schreckhaft. Die andere käme sicher gut zu Recht, würde aber überall (Müll, Terrassen...) Futter (oder was er denkt, was Futter ist) Stehlen. Das kann in seinem Fall aber sehr fatal sein, da er vieles nicht fressen darf. Wäre das dann artgerechter? Freigang aber ständig Durchfall/ Erbrechen/ Medikamente weil er wieder etwas falsches gefressen hat? Ich werde nochmal bzgl. einer Eingrenzung nachfragen. Ansonsten bleibt es auch zukünftig beim gesicherten Balkon.

Mitglied inaktiv - 04.05.2017, 07:27



Antwort auf Beitrag von ulriketwins

Das mit dem artgerecht draußen seh ich schon auch so. Aber es kommt halt auch drauf an, wie die katzen dann "vorzeitig" sterben, und da steckt man halt nicht drin. Meinen hab ich erst mit 9 bekommen, er war immer eine wohnungskatze und ist es bei mir auch geblieben. Er kennt die Welt draußen nicht, und ich denke daher vermisst er sie auch nicht und wurde draußen viele Gefahren nicht erkennen, weil er das eben nie gelernt hat. Meine andere war draußen und kam angefahren zurück. Mit zertrümmertem Becken, gerissener Milz und gebrochenem Vorderbein und schulterblatt. Seit dem ist sie auch nur noch drin (tatsächlich freiwillig - mit Balkon) und durch den Unfall chronisch erkrankt an Leber und Nieren. Ich bin auch sehr FÜR Freigang, aber wenn die katzen es schon jahre lang nicht kennen gelernt haben würde ich doch eher beim Balkon bleiben oder auch den garten sichern. Da gibt's ganz hübsche Möglichkeiten, kann man sich ja mal angucken. Und gerade wenn die katzen krank sind oder nicht jedes Futter essen dürfen ist das find ich die beste Alternative. Denn WENN dann was ist können die katzen auch tagelang dahin siechen und das muss ja auch nicht sein. Bei gesunden katzen, die von Anfang an den Freigang kennen würde ich aber auch auf jeden Fall den richtigen Freigang vorziehen :)

von Nenilein am 04.05.2017, 11:07



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Ich würde es Ihnen auch super gern ermöglichen (da ist das letzte Wort auch noch nicht mit der Hausverwaltung gesprochen, aber man will ja nicht vorm Umzug schon rummeckern). Aber eben nicht vollkommen ungesichert aus genannten Gründen. Da sind die beiden einfach nicht für gemacht:( und, zugegeben, ich auch nicht. Ohne uns zu Hause, würde ich sie nicht raus lassen, aber wenn sie mal nicht zurück kämen, könnte ich mir das nicht verzeihen.

Mitglied inaktiv - 05.05.2017, 00:47