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Kater den "Spaziergang" übers Dach verbieten!?

Thema: Kater den "Spaziergang" übers Dach verbieten!?

Ich habe folgendes Problem: Wir haben einen 4j.Kater im Jan.2014 zu uns genommen. Er hatte nie Freigang, war zwar oft auf dem Balkon aber wollte nie raus. Dann sind wir beruflich bedingt in ein anderes Bundesland in eine große Wohnung ohne Balkon gezogen und er saß am Fenster, wollte auch nie raus. Nun wohnen wir seit Dez. 2014 in einer Dachgeschosswohnung mit einer Terrasse und der Kater hat es für sich entdeckt, dass er über dem Dach spazieren geht. Bisher war auch alles ok, nur vor ein paar Tagen sprach mich die Nachbarin an, dass sie den Kater sehr mag und ihm auch eine Schüssel Wasser auf ihre Terrasse gestellt hat, da er sie wohl oft besucht. Sie redet und kuschelt mit ihm, was er sehr genießt. Allerdings geht er auch über die offene Balkontür oder ein offenes Fenster in ihre Wohnung und das möchte sie nicht, was ich natürlich vollkommen verstehen kann. Nun ist es so, dass wir den Kater nicht mehr raus lassen können, da er schnurstracks zur Nachbarin in die Wohnung möchte. Er mauzt aber natürlich nun vor der verschlossenen Terrassentür und versteht die Welt nicht mehr, warum er nun nicht mehr spazieren gehen darf. Was mache ich denn nun am Besten? Raus kann er definitiv nicht mehr, da er wie gesagt sofort zu ihrer Terrasse rennt :(. Er ist sonst immer nur auf dem Dach spazieren gegangen und hat niemanden gestört, nur das mit der Nachbarswohnung geht natürlich nicht! Er hat wohl einen Narren an der netten Nachbarin gefressen, wie bekomme ich ihn wieder beruhigt? Weiß jemand Rat?

von Glücksbärchen am 26.07.2015, 14:28



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Hallo, also ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich denke nicht, dass man ihm das ganz verbieten sollte. Vielleicht hilft es, wenn er bei der Nachbarin, so schwer es ihr Falken mag, kein Wasser/ Kuscheleinheiten mehr bekommt? Vielleicht könnt ihr den Zugang über das Dach etwas sichern? Vllt. irgendwie ein katzennetz spannen, sodass er nicht mehr zu ihr kann? Auch wenn Katzen sehr geschickt sind, manchmal rutschen sie doch weg, ich hätte da immer Angst, dass er vom Dach fällt oder mal woanders hin geht und in einer Wohnung eingesperrt wird oder sowas (aus Versehen). Ich hoffe, ihr findet eine Lösung!

Mitglied inaktiv - 26.07.2015, 15:40



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oh ich finde das auhc gefährlich, bei meinem Schwager hat sich die katze des Nachbars bei Ihm am Bürofenster erhängt, er hatte das Fenster auf kipp, und die Nachbarskatze ging auch über das Dach dort hin und wollte ins Büro.. leider hat Ihn der Schwager an einem Morgen tot aufgefunden das war schrecklich für Ihn und den Besitzer ... Ihr solltet den Balkon absichern mit einem Netz oder Gitter das kostet einiges wenn Ihr es nicht selbst könnt .. die Nachbarn meines Schwageres bezahlten 330€uro

von mamahoch2. am 26.07.2015, 16:21



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Es muss, Gott sei Dank, nicht so teuer werden. Die Katzennetze sind wirklich nicht so günstig, aber wenn man etwas handwerklich geschickt ist, kann man z.B. an den Ecken des Balkons Holzlatten anbringen und dazwischen das Katzennetz spannen. Den Zugang zum Dach kann man bestimmt auch mit Pflanzen oder so versperren. Vielleicht auch irgendetwas mit Wasser dahinsterben, wenn er kein Wasser mag.

Mitglied inaktiv - 26.07.2015, 17:02



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Danke ihr Lieben, ihr habt Recht, ich werde echt mal schauen, was wir da bauen können und solange muss der Arme leider erstmal nur aus dem Fenster schauen, er tut mir halt so leid, weil er die Welt nicht mehr versteht

von Glücksbärchen am 26.07.2015, 20:41



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...sollte streunende Katzen nicht anfüttern - auch nicht mit Wasser und Streicheleinheiten - wenn sie keine Katze in der Wohnung haben will. Wer weiß - womöglich gibt sie auch noch heimlich Leckerlis. Warum ist der Kater wohl so von ihr angezogen?

Mitglied inaktiv - 26.07.2015, 21:37



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...sehe ich genauso! Im Grunde genommen ist sie selber schuld! Da waren sicherlich auch Lekkerlies dabei.

von Flora61 am 27.07.2015, 08:37



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Die Nachbarin ist aber auch selber schuld. Erst lockt sie ihn an und dann will sie keine Katzen in der Wohnung. Ich würde dringend die Terrasse absichern (Katzen Netz) und eine 2. Katze als Spielgefährten dazu holen. Wohnungshaltung alleine ist sehr traurig für eine Katze.

von Sunny76 am 27.07.2015, 19:03



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Ja, ihr habt total Recht, mich ärgert das nun auch immer mehr . Wir werden nun eine Holzkonstruktion bauen und ein Netz spannen, mal sehen, wie wir das hin bekommen. Vielen Dank an euch Lieben. Unser Kater ist ein Einzelkater und versteht sich nicht mit anderen Katzen, daher wurde er damals im Tierheim abgegeben, von wo wir ihn dann zu uns geholt haben

von Glücksbärchen am 27.07.2015, 19:55



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Die Frau ist doof. Ganz ehrlich. Ich habe selbst zwei "Teilzeitkatzen", die ihren Zweitwohnsitz bei uns haben. Allerdings weiß die Besitzerin das, und die Katzen dürfen bei uns natürlich auch rein. Anlocken und verlangen, dass der Kater brav auf der Terrasse auf Streicheleinheiten wartet ist doch blöd. Der Arme, was soll er sich denken? Ich wüsste leider keinen Rat, außer dem Kater einen Spielgefährten holen und hoffen, dass die beiden dann mit sich beschäftigt sind und wieder gerne drin bleiben. Ich nehme an, die Nachbarin lässt sich nicht drauf ein, ihre Fenster / Terrassentür geschlossen zu lassen?

von kanja am 27.07.2015, 20:07



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Also ein Gespräch mit der Nachbarin ist sicher nötig. Verlangen, dass sie alles zu lässt, kann man nicht, würde ich, wenn ich die Nachbarin wäre, auch nicht machen. Da ist man als Halter schon für verantwortlich, dass man es dann unterbindet. Also keine Katze Istrien totaler Einzelgänger! Bei Freigängern gibt es wenigstens noch sozialen Kontakt zu anderen Freigängern. Er braucht einen Artgenossen! Es kann u.U. Monate Dauern, bis sie sich auch nur dulden und nochmal Monate, bis sie sich anfreunden, da fehlt den meisten Menschen einfach nur die Geduld und sie bekommen Panik, wenn sich die Katzen mal raufen. Eine Resozialisierung ist möglich und wichtig. Man braucht Geduld!

Mitglied inaktiv - 27.07.2015, 21:04



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Wir hatten auch so eine Einzelgängerin zu der wir noch eine dazugehört haben, mit dem Ergebnis das sie die letzten 10 Jahre unsauber war. Es gibt so Einzelgänger, kann sein das es zu ihnen irgendwo den passenden Deckel gibt aber mit wie vielen Katzen probiert man das aus? Die Nachbarin hätte die Katze vielleicht nicht anlocken sollen, aber ob sie nicht vor lauter Neugier nicht trozdem in die Wohnung schaut kann man auch nicht wissen. Viel Glück beim Katzensicher machen.

von aeule am 30.07.2015, 12:16



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erstens hat sich die nachbarin das selber eingebrockt- mit kushclen, wasser un dggf sogar futter- würd ich ihr auch so sagen euch wird wohl nur ein katzennetz helfen das ihn daran hinert aufs dach zu gelangen- aber so kann er wenigstens wieder auf sdie terasse

von LadyFLo am 01.08.2015, 20:09



Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

Hm, also unser Kater geht auch zu den Nachbarn kuscheln und bekommt von der einen auch Leckerlies, geht aber zu denen nicht ins Haus. Sie haben ihn so erzogen, dass er auf der Terrasse bei ihnen sitzt, aber nicht rein geht .... Wobei ich da nicht 100%ig eine Garantie dafür abgeben könnte, aber es scheint weitestgehend zu klappen, indem sie ihn am Anfang immer wieder rausgeschmissen haben. Wir haben auch den Kater einer weiteren nachbarin, der oft bei uns drüberhuscht, den wir immer verscheuchen, weil sich der und unser Kater immer prügeln. Auch den habe ich schon mal bei mir in der KÜche erwischt, als ich die Tür offen gelasen hatte. Da käme ich nie auf die Idee, meiner Nachbarin zu sagen, sie soll ihren Kater einsperren - auf meine Küche muss ich schon selber aufpassen. ;) Im Zweifelsfall ist man meienr Meinung nach aber selbst dafür verantwortlich, ggf. die Fenster zu schließen. Ich kann ja auch keine Beschwerde einlegen, wenn mir Tauben in die Wohnung fiegen oder so, und als Katzenbesitzer hast du keinen Einfluss darauf, wie sich deine Katze außerhalb deines Zugriffes benimmt, da ist dann die andere Hausbesitzerin zuständig. Wenn du deiner Nachbarin sagst, sie soll ihn konsequent rausschmeißen, wird euer Kater sich das auch nach einer Weile merken. Sie muss das eben durchziehen. Wenn du ihr sagst, wie unglücklich er wäre, wenn du ihn einsperren müsstest, wird sie vielleicht auch selber aktiv. Sie mag ihn ja anscheinend auch und will sicher nicht, dass er unglücklich ist. Jule

von Jule9B am 04.08.2015, 15:06