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Hilfe, was kann man gegen aufreiten machen?

Thema: Hilfe, was kann man gegen aufreiten machen?

Ich habe eine kastrierten, total lieben Mischling. Neuerdings begegne ich fast täglich einer Frau, die einen 7mon. alten Jack Russel hat. Der Hund ist total schlimm, er reitet immer auf, sowas penetrantes ist mir noch nie begegnet. Mein Hund knurrt, dreht sich, schnappt in die Luft, droht. Ich zieh den Winzling runter, das dauert ca. 10 Sekunden und er ist wieder drauf. Blöderweise hängt sich die Besitzerin neuerdings öfter an unsere Hundegruppe (wir treffen uns zu festen Zeiten, wie sie schon mitbekommen hat), weil ihr Hund nicht ausgelastet ist. Alle anderen Hunde lässt er einigermaßen in Ruhe, weil die gleich austicken, wenn er aufreitet. Was kann man denn tun, außer ihn ständig runterzuziehen? Das mache meistens ich, weil die Besitzerin etwas phlegmatisch ist. Habt Ihr Ideen? Wenn ich so einen nervigen Hund hätte, würde ich ihn anleinen und weggehen. Aber das kann ich ihr ja nicht vorschreiben.

Mitglied inaktiv - 20.07.2017, 09:36



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Hallo, neben dem Runterziehen würde ich der Besitzerin eine entsprechende Ansage mache, sie hat dafür zu sorgen, dass ihr Hund keinen anderen belästigt. Wie sie das macht ist ihr Ding. Wenn sie mir käme mit, sie kann dagegen nichts tun, käme ich wohl mit Erziehung oder das was du schriebst (anleinen). Viel Erfolg

von Himbaer am 20.07.2017, 11:01



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Das würde ich meinem Hund auf gar keinen Fall zumuten wollen, wenn die erste Ansage von ihm nicht reicht. Ein ernstes Wörtchen mit der Besitzerin, die hat dafür Sorge zu tragen, daß der lernt, das nicht mehr zu machen und wenn sie das nicht kann oder keine Lust dazu hat, muß sie ihn eben anleinen! Da würde ich drauf bestehen. Was ist, wenn dein hund irgendwann mal so genervt ist, daß er den anderen löchert? Dann ist dein Hund der böse und du bekommst mit Pech eine Anzeige.

von lejaki am 20.07.2017, 16:50



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Würde ihr auch noch einmal in Ruhe sagen, dass du es nicht zulässt dass dein Hund so gestresst wird. Entweder leint die an dann an oder muss eben alleine gehen. Wenn sie das nicht einsieht würde ich beim nächsten mal nach Ankündigung eine Wasserspritzflasche mitnehme um meinem "Nein" mehr Nachdruck zu verleihen.

von Anja+Calvin am 20.07.2017, 22:48



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Phlegmatisch und Jack Russel. Das passt ja suuuuuper zusammen. Werde nie verstehen was für Leute sich solch anspruchsvolle Rassen anschaffen. Aber nu gut. Das Verhalten ist ja nicht ganz untypisch für die Rasse. Aber die Besitzerin sollte JETZT SOFORT mit professioneller Hilfe daran arbeiten. Und genau das würde ich ihr auch sagen. Und ich würde mir verbitten, dass ihr Hund meinen anrammelt. Das geht gar nicht. Und kommt er auch noch zum Erfolg, dreht sich die Spirale weiter nach oben. Die Idee mit der Wasserpistole finde ich gut. Muss man halt nur aufpassen, dass der eigene Hund nichts abbekommt. Ich würde das ankündigen und dann durchziehen.

von Bajuli am 21.07.2017, 12:13



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Danke für eure Tipps. Das mit der Wasserpistole klingt gut, aber ich glaube, mein Hund wäre dann auch erschrocken. Gestern haben wir uns wieder getroffen und das ging wieder gar nicht. Ich habe ihr gesagt, ich gehe ihr bis Oktober, da wird ihr Hund kastriert, aus dem Weg, danach können wir das gerne wieder versuchen. Das ist ja eigentlich deutlich genug, wenn sie uns dann trifft, sage ich hallo und gehe weiter. Ob die Gruppe (wir treffen uns locker, keine Verbindlichkeiten) mit weitergeht oder bei ihr bleibt, ist mir eigentlich egal. Aber ich gehe weiter. Ich mag das nicht mehr. Und mein Hund schon gar nicht, der ist so genervt, der Kleine ist so extrem fixiert, so schlimm habe ich das noch nie erlebt. Ob sie jetzt die richtige oder falsche für diese Rasse ist, weiß ich nicht, ich habe auch nicht gefragt, wie sie zu dem Hund gekommen ist, so weit waren wir noch gar nicht, man kann sich ja nicht unterhalten, wenn da so ein Rammelbock bei ist Außerdem habe ich gestern gesehen, dass mein Hund schon total viele kleine Kratzer in der Flanke hat. Muss ja alles nicht sein

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 15:00



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Also ich kann deinen Ärger verstehen, allerdings ist der Jack Russel ja gerade erst 7 Monate alt und eben voll in der Pubertät und testet dabei solches Verhalten und auch die Reaktionen anderer Hunde/seine Stellung (und da ich zurzeit selbst mit einem Junghund zu kämpfen habe fühle ich wahrscheinlich ein bisschen mit der Besitzerin mit, sicherlich hat sie mit ihrem Tier gerade alle Hände voll zu tun oder ihr ist es unangenehm, den Hund vor der Gruppe mal laut auszuschimpfen). Also was ich sagen will: Das Verhalten dieses Hundes ist natürlich nicht akzeptabel! Aber ich denke du bzw. ihr kommt am besten weiter, wenn du ruhig und verständnisvoll mit der Besitzerin sprichst, ihr vielleicht nochmal erklärst warum man so etwas einem Hund nicht erlauben sollte und ihr euch gemeinsam eine Strategie überlegt, also sozusagen zu zweit daran arbeitet. Ich könnte mir vorstellen dass sie sehr dankbar über deine Unterstützung ist und ihr das Problem schnell in den Griff kriegt, wenn du die Sache freundlich rüberbringst!

von Blue_Berry am 21.07.2017, 14:56



Antwort auf Beitrag von Blue_Berry

Ich habe es ihr schon gesagt und sie sieht ja auch, dass ihr Hund meinen über alle Maßen belästigt. Aber sie weiß nicht so recht, was sie tun soll und ehrlich gesagt, ich weiß da auch nicht weiter.100x runternehmen reicht da nicht. Und es interessiert den kleinen Burschen auch nichts, er lässt sich nicht ablenken. Aus dem Weg gehen ist jetzt auch nicht böse gemeint, aber ich bin kein Hundetrainer und da bin ich mehr bei meinem Hund, er soll kein Trainingsobjekt für freche Teenies sein

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 18:03