Thema:
Frage wegen Hund alleine lassen.
Wir wollen uns nächstes Jahr im Sommer oder Herbst einen Labrador anschaffen. Ich bin als Kind mit Hunden aufgewachsen und hatte mit 13 auch schon einen eigenen. Dieser Hund konnte ohne Probleme zwei mal die Woche 6 bis 7 Stunden alleine bleiben, er wurde aber auch täglich beschäftigt und war sonst immer dabei.
So wenn wir uns unseren und zulegen bin ich noch gute anderthalb Jahre zu Hause bis unser jüngstes in den Kindergarten kommt. In der Zeit würde ich ihn langsam dran gewöhnen mal zwei drei Stunden alleine zu bleiben. Aber ich muss ja wieder arbeiten, maximal 25 Stunden die Woche. Da mein Mann im Schichtdienst ist wäre der Hund nicht jeden Tag fünf sechs Stunden alleine.
Mal garnicht, da mein Mann auch mal in der Woche frei hat, dann vielleicht mal zwei oder drei mal die Woche also immer im Wechsel. Wir haben auch schon große Kinder die auch gerne bereit sind sich um den hund mit zu kümmern. Findet ihr das so machbar oder total unrealistisch???? Hier sind alle für den Hund, mein Mann steht da hinter und die großen auch. ( sind 13 und 15 dann), klar will auch unser 7jahriger einen aber der kann ja noch keine Verantwortung über nehmen.
von
sterntaler82
am 02.11.2015, 10:14
Grundsätzlich halte ich das für machbar. Den Hund in den 1,5 Jahren, in denen Du noch zu Hause bist ans alleine sein gewöhnen. Vielleicht jetzt mal aufschreiben, wie es ungefähr realistisch ist. Wann Dein Mann zu Hause ist, wann Du arbeiten würdest, wie oft der Hund dann wirklich wie lange alleine wäre.
Ich denke nur, man sollte nicht vergessen, dass die beiden großen Kinder irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft andere Interessen haben werden und dann irgendwann ausziehen könnten und die beiden jüngeren noch nicht alt genug sein. Das sollte man als Eltern bestimmt im Hinterkopf haben.
Mitglied inaktiv - 02.11.2015, 10:26
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Danke für deine Antwort. Also meine beiden großen werden sicher noch bis zum Abitur zuhause wohnen, das sind 5 bzw. 6 Jahre dann noch. Meine große will seit der 1klasse Tierärztin werden und sie hatte schon regelmäßig Haustiere ihrer Freunde in Pflege, als diese im Urlaub waren. Sie hat sich immer super um die Tiere gekümmert, da musste ich sie nie dran erinnern.
Es ist auch nur ne Notlösung das sie sich mal um den Hund dann kümmern zb wenn ich krank wäre ( kommt eigentlich nie vor ), der Rest wäre freiwillig, mir und meinem Mann ist bewusst das die Hauptlast bei uns liegt.
Mit den Schichten von meinem Mann ist das so eine Sache, er ist Pfleger auf einer intensiv. Da ist es leider nicht so das man eine woche früh, dann eine Woche spät und dann eine Woche Nachtschicht hat sondern immer im Wechsel. Er hat zum Beispiel vier Tage Nachtschicht und dann fünf frei, dann drei Tage früh und wieder zwei Tage frei. Zum Beispiel hätte er im Dezember so Dienst das er vormittags immer zu Hause wäre wenn ich arbeiten müsste. Kann also sein das der Hund ein Monat nie wegen der Arbeit alleine ist im nächsten dann sechs mal ( ich hab mir seine Dienstpläne vom letzten Jahr angesehen, 8 Tage im Monat wäre das maximum ).
Mir macht hauptsächlich die unregelmäßigkeit sorgen, das er sich daran nicht gewöhnen kann.
von
sterntaler82
am 02.11.2015, 10:49
klar, das geht. Du hast ja dann wirklich lange Zeit, den Hund ans Alleinsein zu gewöhnen und die Dauer ist auch nicht zu viel.
von
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am 02.11.2015, 10:54
doch gut. Dann würde ich das auch so machen. Gewöhne ihn in dem Jahr ans Alleinsein und dann klappt das bestimmt auch wenn ihr beide arbeitet :).
Mitglied inaktiv - 02.11.2015, 12:57
Ich sehe darin auch keine Probleme.
Nur, wie es unten schon jemand geschrieben hatte: u.U. wird das Alleinsein irgendwann im Alter trotz aller Gewöhnung ein Problem. Da sind dann im Zweifel die Kinder alle schon aus dem Haus und Ihr müsstet eine andere Beaufsichtigungsmöglichkeit finden. Aber das ist ja noch reine Hypothese und noch lange, lange hin...
Mitglied inaktiv - 02.11.2015, 13:57
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Du wirst lachen, aber daran haben wir auch schon gedacht. Meine Mutter geht in knapp neun Jahren in Rente, einen eigenen Hund will sie nicht mehr dafür reist sie zu gerne quer die die Welt. Aber als sie gehört hat das wir am überlegen sind einen Hund anzuschaffen hat sie sofort gesagt das sie ihn bei bedarf auch betreuen würde. Wir hatten ja schon mal einen alten Hund und der mochte das letzte Jahr auch nicht mehr länger als ne Stunde alleine sein. Dann müssten wir uns nur um die Zeiten kümmern wo sie im Urlaub ist. Wie gesagt es kann auch mal einen Monat gar nicht sein.
von
sterntaler82
am 02.11.2015, 14:35
Ich finde es toll, dass ihr euch das alles überlegt, auch wenn der Hund mal älter ist und die Kinder aus dem Haus sein sollten. Zum Lachen, ich meine das jetzt positiv und weiß, wie Du es meinst, ist das nicht, sondern sehr vernünftig. Natürlich, was man nicht hofft, kann es sein, dass es Deiner Mutter irgendwann mal nicht gut geht, zu viel wird o.ä. aber das muss ja nicht zwangsläufig passieren und meine 90 Jahre alte Oma nimmer gern mal dem 14 Jahre alten Familienhund stundenweise. Ältere Hunde sind ja manchmal auch nicht mehr so lebhaft. Unsere ist dann froh über Gesellschaft und den uneingeschränkten Zugang zum Garten, wenn er mehr als 4 Stunden alleine bleiben muss (früher ging es länger, heute spielt die Blase manchmal nicht mehr mit, aber man kann ja wischen), sind es weniger als 4 Stunden, schläft er und ist, zumindest hat man den Eindruch, froh, mal seine Ruhe zu haben;).
Aber bis dahin ist ja noch Zeit. Ich finde, das klingt alles sehr vernünftig und ihr habt lange Zeit den Hund an alles zu gewöhnen. Klingt alles gut und durchdacht!
Mitglied inaktiv - 02.11.2015, 18:26
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Wenn der Hund zehn Jahre alt wäre würde meine Mama gerade 64 Jahre alt sein ( sie hat mich jung bekommen und ich habe auch jung Kinder bekommen). Meine Mama kann es sich leisten mit abzügen mit 64 in Rente zu gehen. Und glaub mir die ist top fit, ich könnte ja auch vom Auto über fahren werden, sowas kann immer passieren. Zu not wäre auch ein hundesitter für die Tage eine Überlegung machen hier einige Renter. Meine Angst war das der Hund sich an die unregelmäßigkeit nicht gewöhnen könnte, also zwei Wochen ist immer jemand da und dann muss er drei vormittage alleine bleiben und dann ist wieder jemand fünf Tage am Stück da.
von
sterntaler82
am 02.11.2015, 19:02
mußte grad lachen,dann hat ja deine Mutter einen Enkelhund...ich habe auch einen Enkelhund,eine englische Bulldogge... 
von
Maximum
am 02.11.2015, 18:43
Stimmt, meine Mama hätte dann einen Enkelhund !!! 
Naja das würde ihr sehr entgegen kommen, für einen eigenen Hund verreist sie einfach zu gerne!
von
sterntaler82
am 02.11.2015, 19:53
Ich finde auch super, dass ihr euch vorher so viele Gedanken macht. Eigentlich sollte das jeder tun der sich ein Lebewesen anschafft aber man weiß ja wie es immer wieder läuft :/
Zu deiner Frage: Wenn du 1,5 Jahre zeit hast ihn ans alleinsein zu gewöhnen und dir wegen der Unregelmäßigkeit sorgen machst, trainiere es doch von anfang an unregelmäßig.
Wenn sein "Alleinsein-training" das erste jahr nur morgens stattfindet und er dann auf einmal abends allein ist wird er sich natürlich beschweren, wenn er aber immer wieder zu unterschiedlichsten tages und nachtzeiten alleine ist wird er das Vertrauen haben, dass ihr wiederkommt. Denn nur um das Vertrauen geht es ja dabei :) Ich bin auch grade dabei unseren kleinen (15 Wochen) langsam ans alleinesein zu gewöhnen..Ich hab das gefühl mir fällt es viel schwerer als ihm :D
Hoffe dir ein bisschen geholfen zu haben ;) liebe grüße
von
MamaMira15
am 06.11.2015, 15:30
