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Bellen, Bellen, Bellen...

Thema: Bellen, Bellen, Bellen...

Hallo, unsere Hündin (14,5 J.) ist mittlerweile taub und baut auch sonst langsam ab. Seit einiger Zeit haben wir (und unsere Nachbarn) nun ein Problem: Sie bellt und bellt und bellt - und hört nicht wieder auf. Das wäre bei einem etwas stimmschwächeren Hund vielleicht nicht so das Problem, aber ein Labrador kann nun mal laut und tief... Da sie nichts mehr hört, nehmen wir (und die Tierärztin) an, dass sie auf visuelle Reize umso mehr reagiert und dann eben bellt. Oder (Vermutung der TÄ) sie bellt, um sich selbst noch wahrzunehmen. Normales Atmen und andere Geräusche kommen ja nicht mehr bei ihr an. Da sie nicht in unserer Wohnung lebt, sondern bei meinem pflegebedürftigen Vater nebst Pflegerin im EG, kann ich nicht jedes Mal unmittelbar eingreifen, wenn sie anfängt zu bellen. Wir haben nun schon eine Sichtschutzfolie an die Terrassentür gemacht, damit sie nicht alle Leute sieht, die am Gartentürchen vorbeigehen. Das bringt etwas Ruhe rein, löst aber nicht das Grundproblem. Nun fangen die Nachbarn an, sich zu beschweren. Wir haben eine Grundschule direkt gegenüber; wenn da im Sommer die Fenster offen stehen, versteht der Lehrer sein eigenes Wort nicht mehr. Ganz zu schweigen von Konzentration bei Klassenarbeiten, etc. Auch unsere "normalen" Nachbarn fühlen sich mehr und mehr belästigt... Hat jemand einen Tipp für uns? Ich würde ihr die letzten Monate gerne angenehm gestalten, möchte sie auch nicht ruhigstellen oder so - aber so ist das echt kein Zustand... Danke & Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 27.06.2014, 12:41



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schlecht sehen aber noch nicht? unser Senior,der sehr schlecht sah fing damit an..auch mal so zu kläffen,ich denke auch um alles wahrzunehmen,abends fing er sogar an zu singen,,jeden Abend,aber streichelte man ihn dann war Ruhe im Karton

von Pelle am 27.06.2014, 12:48



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Hallo Pelle, nein, das Sehen funktioniert zum Glück noch sehr gut. Genau so wie der Geruchssinn, d.h. ein Leckerli verpasst sie nie Wenn sie tagsüber bellt und man ihr mit Gesten zeigt, dass sie auf ihren Platz gehen soll oder sie streichelt, ihr einen Knochen gibt, etc. - dann ist sie auch still. Aber nur, um 5 Minuten später wieder loszulegen... Für UNS ist das scheinbar grundloses Bellen, für sie bestimmt nicht. Aber ich finde momentan keinen Auslöser. Ich denke, sie z.B. abends beim Fernsehen neben sich abzulegen, um sie zu streicheln, wenn sie unruhig wird, würde wohl auch funktionieren. Aber das ist eben Theorie... Mein Vater kann sich ihr nicht mehr so widmen und von der Pflegerin kann ich das nicht verlangen. Und wenn ich nun tagtäglich meine abendlichen Zelte in der Wohnung meines Vaters aufschlage, zeigt mir meine Familie den Vogel (der Hund selbst kommt nicht mehr in unsere Wohnung, sie steigt keine Treppen mehr). Aber dennoch danke für den Hinweis! Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 27.06.2014, 17:02



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pn

von like am 27.06.2014, 14:59



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Hi, unser Goldie hat das auch gemacht. Er wollte einfach nicht allein sein. Wir haben dann unsere Abende mit ihm verbracht und es war gut. Eigentlich schlafen die in dem Alter ja auch viel. Suche eine Lösung, bei der sie nicht allein ist. Denke sie braucht euch einfach. Viel Glück Petra

von Cossi99 am 29.06.2014, 20:45



Antwort auf Beitrag von Cossi99

Hallo Petra, danke für Deine Antwort. Sie ist ja nicht allein. Keine Minute am Tag. Mein Vater ist immer da, entweder im Bett oder im Rollstuhl. Und sie IMMER in seiner Nähe. Die Pflegerin ist ebenfalls ständig in der Wohnung. Und wir geschätzte 10 Mal am Tag auch... Sie bellt ja tagsüber, die Abende/Nächte sind also nicht (mehr) so das Problem. Vielleicht hab ich das auch falsch beschrieben: Sie schläft, wacht auf, geht in den Garten und bellt, bis man sie reinwinkt (rufen geht ja nicht). Sie kommt wieder rein, legt sich hin und schläft. Dann das Ganze wieder von vorne. Manchmal im 10 Minuten-Rhythmus, dann ist mal wieder 2 Stunden Ruhe. Morgen ruf ich auf jeden Fall die Tierärztin an, mal sehen, was die sagt.

Mitglied inaktiv - 29.06.2014, 23:09