Diese Seite habe ich gefunden, vielleicht überzeugt es: http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php
von kanja am 20.12.2015, 11:54
Thema: Argumente gegen Einzelhaltung von Katzen
Antwort auf Beitrag von kanja
nicht nur Katzen auch Kaninchen Meerschweinchen Hamster Fretchen etc. soll man nicht alleine halten.
von linghoppe. am 20.12.2015, 12:37
Antwort auf Beitrag von linghoppe.
Die habe ich jetzt tatsächlich für Einzelgänger gehalten, allerdings habe ich mich auch noch nie mit Hamstern beschäftigt, da ich nie welche hatte oder plante, welche anzuschaffen.
von stjerne am 20.12.2015, 23:13
Antwort auf Beitrag von 77shy
Danke, ich war schon ganz erstaunt. Hatte dann extra noch einmal auf diebrain.de nachgelesen, da steht auch, dass sie Einzelgänger sind. Dann lag ich ja doch richtig.
von stjerne am 21.12.2015, 06:39
Antwort auf Beitrag von stjerne
Es gibt bei Hamstern wohl inzwischen erste Ansätze, dass sie doch keine Einzelgänger sind. Sie brauchen dann aber in Heimhaltung ein entsprechend "großes" Revier - also ab 2qm Minimum aufwärts, soweit ich mich erinnere. Gemischtgeschlechtliche Gruppen (Böcke kastriert) sollen wohl gut funktionieren. Habe ich gehört - würde mich im Zweifel noch mal genauer informieren. Meines Wissens weiß man einfach nicht viel darüber, wie Hamster in der freien Natur leben.
von miebop am 21.12.2015, 09:27
Antwort auf Beitrag von miebop
Naja, ich will ja wie gesagt keine(n) Hamster - auch wenn die Katzen das sicher für das perfekte Weihnachtsgeschenk halten würden.
von stjerne am 21.12.2015, 09:30
Antwort auf Beitrag von kanja
unser kater ist alleine glücklicher als vorher mit partner , der verstorben ist.
von Joosy am 20.12.2015, 12:54
Antwort auf Beitrag von kanja
Es kommt darauf an, wie eng der Familienanschluss ist, den eine Katze hat. Unser früherer Kater ging auf alle anderen Katzen aggressiv los, er war total zufrieden allein. Er war ein Siamkater, und die sind stark an den Menschen gebunden. Weil er täglich unzählige Schmuse-Einheiten bekam von der ganzen Familie, war er völlig happy. Unsere jetzige Katze ist eine normale Hauskatze (Freigänger). Auch sie duldet keine Fremdkatzen um sich herum. Es gibt in der Nachbarschaft sehr viele andere Katzen, trotzdem sucht sie keinen Anschluss. Auch sie ist mit unserer Familie und dem engen Kontakt glücklich. Es wäre Unsinn, ihr eine weitere Katze aufzuzwingen. Auch in der Natur sind viele Katzenarten übrigens Einzelgänger. LG
von Mijou am 20.12.2015, 15:15
Antwort auf Beitrag von kanja
Der Link ist ganz ok. ABER der Absatz "Freigänger kann man auch ohne schlechtes Gewissen alleine halten" - da hält der Autor aber einen beneidenswerten Dornröschenschlaf. Allerdings ist er damit ja nicht alleine - wobei ich bewusst nicht schreibe "in guter Gesellschaft". Es ist natürlich absoluter Dummfug, zu glauben, Freigänger hätten "die Wahl" sich draußen mit Artgenossen freundschaftlich zu umgeben. Es ist ja lange schon bekannt, dass es für Katzen sehr schwer ist, freundlichen Kontakt zu revierEXTERNEN Artgenossen aufzunehmen. Mit Glück klappt das. Dann hat man allerdings das Problem, dass die Katze nicht immer nach eigenem Bedarf mit Katzenklappe raus kann, sondern nur zu bestimmten Zeiten, wenn der Mensch da ist. Mit der befreundeten Katze muss das auch zeitlich klappen. Dann ist schlechtes Wetter - welche Katze geht schon bei Regen gerne raus? Oder bei Schnee? Wie stehen denn da wohl die Chancen, dass die Katzen ihre artgenössische Interaktion so umsetzen können, wie sie es brauchen? Nein, natürlich kann man Freigänger, die sich draußen nicht mit revierfremden Katzen zusammenschließen, nicht mit echten Einzelkatzen in einen Topf werfen. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen. Wenn ich mir die Kommentare hier im Thread so angucke, ist es für manche Menschen allerdings eine unüberwindbare Hürde, Äpfel und Birnen auseinanderzuhalten. Auch Freigänger brauchen selbstverständlich zur artgerechten, verantwortungsbewussten Haltung einen passend für sie ausgewählten Artgenossen. Oft genug kommt es vor, dass Menschen ungeschickt vergesellschaften (jung zu alt, männlich zu weiblich, unkastriert zu kastriert, raufig zu sanft, ad hoc, ...), die Zusammenführung an den überaus UNgünstigen Rahmenbedingungen scheitert und der Mensch triumphal ausruft: Oh siehe, es ist doch eine Einzelkatze! Stimmt natürlich nicht, aber es erfordert ein Minimum an menschlicher Reflektionsfähigkeit, um das zu erkennen.
von miebop am 20.12.2015, 16:56
Antwort auf Beitrag von kanja
kann miebop nur zustimmen. Kaum jemand beschäftigt sich mit artgerechter Haltung. Wissen nicht wir groß die Reviere von Katzen sind und wundern sich, dass die eigene Katze nicht der beste Freund der 10 anderen Katzen im Umkreis von 509m ist. Leute, bitte sucht IMMER passende Artgenossen aus! Gebt den Katzenviel Zeit um sich kennen zu lernen, das geht nicht in 2 Wochen! Bitte erst informieren und dann ein Haustier anschaffen. Und ein "wir hatten immer schon Katzen alleine, denen ging es gut" zählt da nichts! Früher wurden die Kindern auch geschlagen...
Mitglied inaktiv - 20.12.2015, 17:49
Antwort auf diesen Beitrag
Ich bin sogar mal auf eine Tierarzthelferin getroffen, die mir erzählen wollte, ich würde meine zwei Kater, die ständig gekuschelt haben, quälen - weil das ja alles Quatsch wäre und Katzen IMMER Einzelgänger. Meine Erfahrung sagt etwas anderes.
von Bonsai73 am 20.12.2015, 22:19
Antwort auf Beitrag von Bonsai73
Wir haben unsere Katzen aus dem Tierschutz, sie wurden von einer Tierarzthelferin aufgezogen. Es war ein Wurf von fünf Kätzchen. Zwei nahmen wir, zwei eine andere Familie, der fünfte blieb als Einzelkatze (Freigänger) bei der Tierarzthelferin...
von stjerne am 20.12.2015, 23:18
Antwort auf Beitrag von stjerne
Ich hatte schon allle konstelationen ... männl zu weibl - jung zu alt (2 Jahre zu 18 Jahre - 3 Wochen zu 7 Jahre usw Meine ersten Katzen waren "Reste" 2 Wochen alt. Alle 2 Std die Flasche, war ich froh beim TA zu arbeiten und keine KInder zu haben... Bisher liefen die Zusammenführungen in allen Zeitpsannen ab, von 2 Tage bis 8 Monate
von Kruemel_08 am 21.12.2015, 19:37