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eingewachsenes Grundstück verändern

Thema: eingewachsenes Grundstück verändern

Hallo, wir haben gerade neu ein Haus samt eingewachsenem Grundstück erworben und so bald die Umbauphase beendet ist (voraussichtlich im Mai), geht´s an den Garten, den wir auch grundlegend verändern wollen. Da ich aber absoluter Gartenanfänger bin, wollte ich hier mal um Tipps bitten, auch wenn viele Fragen bestimmt naiv sein werden. Der Garten ist total zugewuchert von Efeu, Thujen und kleinen Nadelgehölzen. Das soll alles weg. Hat jemand einen Tipp, wie man Efeu wieder los wird und Wurzeln von riesigen (ca 2,5m hohen) Thujen raus bekommt? Es gibt aber auch einige blühende Gehölze, die wir gerne behalten würden, von denen einige aber versetzt werden müssen, die stehen VIEL zu dicht. Kann man einen viele Jahre alten Schneeball (vermute ich zumindest) noch versetzen und wenn ja, worauf muss man achten? Eine alte Rose, eine Clematis und ein Lavendel müssen auch versetzt werden, wie geht man dabei vor? Wann ist der beste Zeitpunkt?

von Nugua10 am 20.02.2014, 07:47


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Hallo, wir haben das auch hinter uns und ne Menge Schweiß und Mühe aufbringen müssen. Den Efeu haben wir erst grob abgeschnitten und dann Stück . für Stück umgegraben und alle Wurzeln, zum Teil hatten die Dinger einen Durchmesser von 6-8 cm, entfernt. Bei den Thujen haben wir auch gegraben und die Dinger verflucht.... Wir haben die Stümpfe ausgegraben, nachdem wir die zum Teil 6-7 m hohen Teile nach und nach gefällt haben. Thujen haben in der Größe ja viele kleine Stämme und das setzt sich unter der Erde natürlich fort. Wir haben die Dinger Schritt für Schritt freigelegt und haben die Wurzeln mit einer Säge abgetrennt. Die restlichen Wurzeln stecken noch immer in einer Tiefe von bis zu 60-90 cm in der Erde. Die 4 Hauptwurzeln hatten bei uns immer einen Umfang von gut 20 cm. Einfacher geht natürlich das Würzelfräsen, dafür nehmen die Baumfäller bzw. Landschaftsgärtner aber richtigh Geld. Die anderen Pflanzen kannst du umsetzen, nur bei der Rose auf aufpassen. So sah es mal aus, aber da fehlten schon ein paar "Bäume"

von garten2010 am 20.02.2014, 13:56


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und so ohne Grün

von garten2010 am 20.02.2014, 13:59


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so sehen die ausgegrabenen und gekappten Wurzeln aus

von garten2010 am 20.02.2014, 14:01


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die Arbeit hat sich gelohnt

von garten2010 am 20.02.2014, 14:07


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Danke sehr für die bebilderte Anleitung. Die Thujen waren ja riesig! Nein, so hoch sind unsere nicht, dafür eine 1,5m breite und ca. 10m lange grüne Wand. Die Stämme sind ähnlich dick wie bei Euch. Die Rhododendren sind toll! Kann ich mich dazusetzen?

von Nugua10 am 20.02.2014, 15:57


Antwort auf Beitrag von Nugua10

Hi, ja wenn die Rhododendren blühen ist das ein wunderschöner Anblick, wir haben auf der andern Grundstücksseite noch 2 riesige Büsche zu stehen und leider noch ne riesige Thuja, aber die fällt im Herbst. Als wir das Haus kauften, waren hier auch überall Thujen, eine große breite grüne Wand und das an 2 Grundstücksgrenzen und im Vorgarten 3 Fichten , Höhe laut Gutachter ca 18m. Sonnenstrahlen hatten es echt schwer und der Garten wirkte wie eine grünes Gefängins. Ich wünsche dir /euch viel Spaß beim Umgestalten und wie du siehst, die Arbeit lohnt LG Garten2010

von garten2010 am 20.02.2014, 19:18


Antwort auf Beitrag von Nugua10

Grundsätzlich musst du vom Efeu alles entfernen wenn er dir gar nicht zusagt. Aber rechne damit dass er einige Zeit trotzdem wiederkommt...dann einfach sofort wieder ausstechen, immer wieder. Für die Holzarbeit fragst du am besten einen Bauern oder einen Landschaftsgärtner. Die können mit Motorsense und Co. umgehen und können auch die Wurzeln aushacken, da arbeitest du dir sonst den Wolf...investier das lieber und dann hast du Ruhe. Die Wurzelstöcke wiegen auch sehr sehr schwer, bin selbst Gärtnerin und wenn das nur kleine Bäume sind die entfernt werden müssen arbeiten wir oft zu dritt daran. Für das Umpflanzen ist entweder das Frühjahr oder der zeitige Herbst am besten, dann haben die Wurzeln Zeit sich vor den extremen Jahreszeiten, Sommer und Winter, zu regenerieren udn wieder im Boden anzuwachsen. Rosen wachsen oft weiter, haben aber wenn sie alt sind empfindliche Wurzelstöcke die man wenns möglich ist, nicht verletzen sollte....eine schöne tiefe Pflanzgrube graben und gut einwässern, beobachten. Nach drei bis vier Wochen mal leicht düngen. Wenn sie wieder austreibt dann hat sies geschafft, sei aber nicht allzu traurig wenn sie eingeht. Bei der Clematis kann ichs dir nicht garantieren, dennd die sind Mimöschen und wollen eigentlich nciht grossartig befummelt werden...das musst du leider risktieren, vorsichtig ausbuddeln, ev. gibst du ihr ne Rankhilfe. Lavendel versetzen ist oft kein Problem..die wachsen meistens wie Unkraut. Lasst euch, wenns das Budget zulässt ev. beraten. Aber grade die schweren Arbeiten wie Bäume fällen oder Wurzelstöcke entfernen würd ich einem Profi überlassen.

von desire am 20.02.2014, 17:43