Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, ich habe schon bei Herrn Dr. Busse gefragt, allerdings lässt mir das Thema keine Ruhe und ich möchte meine Fragen noch etwas konkretisieren. Hier erstmal die "Eckdaten": Meine Tochter ist 7,5 Monate alt. Sie wurde bei 32+3 geboren mit 1.990g und 45 cm, folgende Diagnosen wurden gestellt: Atemnotsyndrom 2° (CPAP-Atemhilfe bis zum 5. LT, zusätzlicher Sauerstoffbedarf über 8 Stunden), Asymtomatische Hypoglykämie, Trinkschwäche, Temperaturregulationsstörung. Kinderarzt und Physiotherapeut sind sehr zufrieden mit ihrer Entwicklung. Sie wiegt ca. 8.000 g, ist 65 cm groß, ist eine gute (Beikost)-Esserin, dreht sich seit ca. 4 Wochen selbständig in die Bauchlage, sitzt auf dem Schoß schon relativ sicher und brabbelt viel. Nun zu unserer Sorge: In der Augenklinik wurde eine Weitsichtigkeit mit mit 4,0 bzw. 4,25 festgestellt und auf dem linken Auge zusätzlich eine leichte Hornhautverkrümmung (1). Deshalb gab es eine Sehhilfenverordnung und sie soll nun eine Brille tragen. Der Arzt dort sagte uns nur, dass für die Zukunft noch nichts entschieden sei - je früher diagnostiziert, desto besser. Und bei Babys sei ja eine Weitsichtigkeit bis 3 Dioptrien sowieso noch normal und verwachse sich. Wie sind Ihre Erfahrungswerte? Also wie schätzen Sie die Chance ein, dass sich die Weitsichtigkeit verwächst und unsere Tochter irgendwann keine Brille mehr benötigt? Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Einschätzung. Freundliche Grüße, baby1013
Mitglied inaktiv - 09.04.2014, 20:29