Frage: heim.

Hallo Herr Professor Doktor jorch, in circa drei Wochen ist es soweit wir können unser Frühchen mit nach Hause nehmen Sam kam in der 26 schwangerschaftswoche zur Welt und hat bis auf die Geschichte mit seinem Darm einen glatten durchmarsch hingelegt ! er hat seitdem 15.15 keinen Abfall mehr gemacht und war auch in seiner ganzen Geschichte nur bei der OP 4 Tage intubiert gewesen . er hat noe viel sauerstoff gebraucht wenn ca. 7 % aber auch nur für ein paar minuten. Und ist schon gute 4 wochen ohne high flow. Coffein wird ausgeschlichen. er hat ab dem 29. Schwangerschaftswoche angefangen sein Flächen zu trinken und ist jetzt schon ohne Magensonde und trinkt problemlos 120 Milliliter aus der Flasche Muttermilch. organisch ist auch alles in Ordnung der Darm wird jetzt noch zurück verlegt auf das Zunehmen klappt er hat mittlerweile 2080 Gramm . meine Frage an Sie wäre haben Sie wertvolle Tipps für mich für zu Hause und den weiteren Werdegang mit dem kleinen . ich kenne zwar die Vorschriften die manana einhalten sollte wegen dem plötzlichen Kindstod habe aber dennoch eine riesen Angst davor dass er doch noch einen Abfall macht aus dem er sich nicht selber herausholen kann normalerweise hat er diese als er noch klein aber meistens geschafft ich will weder einen Angelcare noch einen Monitor mit nach Hause gehen lassen laut der Ärzte brauch Sam keinen Monitor. Wie oft kommt es vor dass Frühchen zu Hause am plötzlichen Kindstod sterben sind diese dann vorher schon auffällig ? eine letzte Frage hätte ich noch die beiden Augenuntersuchungen die er schon hatte waren jedesmal unauffällig kann man da schon sagen dass er kein Rob bekommt ? Lg !

von simsinund2 am 27.05.2015, 16:01



Antwort auf: heim.

Zunächst einmal freue ich mich, dass Sam es so weit geschafft hat. Komplikationen am Darm heilen viel besser aus als Komplikationen am Hirn. Das SIDS Risiko ist zwar bei Extremfrühchen erhöht, aber verglichen mit den Risiken, die Sam schon überstanden hat, sehr klein, d.h. unter 1 %. Wenn bei der Entlassung keine ROP- Zeichen erkennbar sind, ist es sehr unwahrscheinlich, d.h. weit unter 1 %, das sich noch eine zeigt.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 27.05.2015