Hallo,
unsere Maus ist gerade 3 Jahre geworden und geht jetzt seit anderthalb Wochen in den Kindergarten.
Sie ist ganz stolz am ersten Tag gestartet, und seitdem wird es von Tsg zu Tag schlimmer.
zuerst wollte sie sogar, dass ich gar nicht mehr dort bleibe (bin aber da geblieben und erstmal für eine Stunde weggefahren).
Mittlerweile weint sie schon abends vorher, dass ich dort bleiben soll oder sie gar nicht erst hin will.
Zuhause habe ich noch einen drei Monate alten Säugling, den ich einmal am vormittag stillen muss.
Sie sagt immer, wenn du wegfährst bin ich ganz alleine.
was mir in der Seele weh tut.
Vielleicht, weil ich als Kind selbst sehr ungern in den Kindergarten gegangen bin.
Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass der Kindergarten ein offenes Konzept hat
Vir dem Kindergarten ging sie schon zwei Jahre in eine Tagespflege.
also kennt sie es von mir getrennt zu sein.
Ich weiß nicht, wie icj reagieren soll.
Richtet es Schaden bei ihr an, wenn ich sie weinend zurück lasse.
In der Tagespflege hat sie nie geweint.
Haben sie einige Tips für mich?
glg Pastrada
von
Pastrada
am 18.08.2015, 21:54
Antwort auf:
Kita Eingewöhnung
Liebe Pastrade,
Ihrer Tochter schadet es nicht, wenn Sie sich in wenigen Minuten von den Erziehern beruhigen lässt und am Kindergartengeschehen teilnimmt. Fragen Sie diesbzgl. gerne bei den Erziehern nach.
Meine Vorrednerin hat Recht. Sie als Mutter sollten mit einem guten Gefühl hinter dem Kindergartenbesuch stehen. Ihre Sorgen spürt Ihre Tochter und diese übertragen sich. Stellen Sie den Kindergarten als etwas Positives dar und freuen sich (mit Ihrer Tochter), dass sie dorthin gehen darf.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 20.08.2015
Antwort auf:
Kita Eingewöhnung
Hallo.
Unser Sohn geht seit seinem 1. Lj in die Krippe... konsequent, ohne Ausnahme und von Beginn an ohne Gemecker seinerseits... und ich denke, darin liegt auch das Geheimnis einer erfolgreichen Eingewöhnung.
Ich selbst bin von der KiTa-Unterbringung überzeugt (er hat schon so viel dort gelernt), frage ihn täglich, ob es schön war, was sie gespielt haben und stelle die KiTa bewusst als etwas "Gutes" ihm gegenüber dar. Und jeden Morgen (er ist jetzt 18 Monate) geht er freiwillig zu seinem KiTa-Rucksack, stellt sich an die Tür und ruft den Namen seinem Kumpels, den er gleich wieder sehen darf.
Fragt man die Erzieherinnen, was man als Mutter tun kann, damit die Eingewöhnung klappt, sagen sie immer wieder "Es liegt an den Müttern und DEREN Trennungsängsten". Die Kids würden das spüren, wenn die Mama das selbst gar nicht will.
Es wäre sogar ein Unterschied, ob Mama oder Papa das Kind in die KiTa bringt... bei den Papas gäbe es selten von Seiten der Kinder Probleme... das muss also echt ein "Mama-Problem" sein ;-)
Ich sehe das an meinem Mann... damals ein typischer "Daheimbleiber". Mama gab nach, wenn ER nicht in die KiTa wollte. An den Tagen, an denen er dann in die KiTa "musste", litt er schrecklich, sagt er. Ich sag dann immer, dass das klar ist... er war in der KiTa dann immer derjenige, der nur sporadisch anwesend war... wie ein Außenseiter. Kein Wunder, dass er die KiTa nicht mochte, das hat seine Mutter verbockt.
Wenn ihr also auf die KiTa angewiesen seid, dann musst DU als Mama auch dahinterstehen. Es heißt nicht umsonst "Eingewöhnung"... sowas dauert manchmal ein bisschen.
Frag doch mal die Erzieherinnen, wie sich deine Tochter tagsüber in der KiTa macht. Ob sie sich wohlfühlt und was du ggf. noch tun kannst.
Wenn man erfährt, dass das Drama zuende ist, sobald Mama nicht mehr in Sichtweite ist, dass die Kleinen dann plötzlich doch miteinander spielen... dann ist das vielleicht auch für dich ein bisschen mehr beruhigend.
von
jani-san
am 19.08.2015, 07:51