Sehr geehrtes Expertenteam, mein Sohn (4J, ehemaliges Frühchen aus der 30. SSW) hatte schon als Baby Verdauungsbeschwerden bzw. Bauchschmerzen bis zum Ende des 1. LJ. Ich konnte leider nicht voll stillen und nach 2 Monaten abpumpen musste ich auf Flaschennahrung umstellen (was aber nichts an den Darmproblemen geändert hat). Immer mal wieder gibt es seither Phasen wo es Probleme mit dem Stuhlgang gibt. Vor einigen Wochen hatte er einen Tag Durchfall. Das kannte er noch nicht und war ganz entsetzt über diesen Vorgang. Er ist sehr empfindlich am After (Zäpfchen oder Fieber messen oder gar Eincremen sind für ihn eine Qual und ich vermeide das). Nach dem Durchfall war er etwas wund, aber nicht schlimm und das war auch nach 1 Tag wieder weg. Aber seither gibts Probleme auf Toilette. Vorher ging es lange Zeit ganz gut. Derzeit ist die Phase aber schon länger (über 2 Wochen) und der Stuhlgang ist für ihn sehr schmerzhaft. Ich halte ihn aber dazu an, jeden bzw spätestens jeden 2. Tag auf Toilette zu gehen damit es nicht zur Verstopfung kommt. Dennoch vermeidet er den Stuhlgang eher. Während des Geschäfts weint und schreit er vor Angst und Schmerz und zittert und rennt zwischendurch immer wieder rum. Das kann bis zu 20 Min dauern. Der Stuhl ist nicht sehr hart, nur der "Anfang" manchmal weil er es sich halt ein paar Stunden verkniffen hat. Zu Hause achte ich darauf ihn zur Toi zu schicken, aber im KiGa das Personal hat für solche Extraaktionen keie Zeit/Lust. Und er geht im KiGa auch nicht auf Toilette aus Angst die anderen Kinder kommen zu ihm rein aufs Klo. Wir waren letzte Woche beim Kinderarzt. Abtasten des Afters hat keine Erkenntnisse gebracht. Alles normal. Ich achte bei seiner Ernährung auf weichmachende Lebensmittel und dass er viel trinkt und sich bewegt. Aber er hat trotzdem diese Angst und Schmerzen. Die KiÄ hat uns nun Movicol verordnet und sagte aber dass es da zu sehr weichem Stuhlgang kommt und ggf auch mal was in die Hose geht, Mein Sohn hat aber eine Phobie vor Durchfall seit letztens. Und wenn er sein Geschäft nicht mehr halten kann, ist das ja auch nicht förderlich für sein Vertrauen in seinen Körper. Ich weiss einfnach nicht ob es richtig ist hier mit Abführmitteln nachzuhelfen. Können Sie mir einen Rat geben was ich machen kann? Ist es unvermeidbar das Medikament zu geben? Ich kann ihn nicht mehr so leiden sehen. Aber ich will auch nichts falsch machen und die Darmfunktion durcheinanderbringen... Danke für Ihren Rat und entschuldigung dass der Text so lang geworden ist. Freundliche Grüße Christina S.
von tinaleinchen am 11.06.2015, 10:34