Was kann man noch unternehmen bei Refluxkrankheit?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Was kann man noch unternehmen bei Refluxkrankheit?

sehr geehrter herr dr., bei meinem 1 jährigen wurde bei einer 24-stunden-ph-metrie gastroösophagealer reflux festgestellt (lt. arzt leicht überdurchschnittliche werte) aber eben nichts bedrohliches, bei der magenspiegelung wurde nichts festgestellt. unser alltag sieht ca. so aus: sehr, sehr viele kleine mahlzeiten, er stösst sehr oft auf, kann daher gar nicht mehr weiter essen. oft kann ich ihn nicht ins auto setzen, er wird oft wach weil er aufstossen muss, ist deshalb nie ausgeschlafen, kurzum ich mache mir sehr grosse sorgen, das das so bleiben wird. eine milcheiweissallergie haben wir per versuch ausgeschlossen. medikamente verschreibt der arzt nicht, da es nicht schlimm genug ist. der kleine quält sich aber oft, kann dann nicht beim tisch sitzen bleiben, oft muss man ihn schon nach 3 bissen hochheben. eine normale mahlzeit hat es bei ihm noch nie gegeben. beim wasser trinken verschluckt er sich immer (organisch ist lt. arzt alles i.o.), die milch muss ich ihm immer andicken, da es ihm sonst zu schnell geht, auch mit dem avent 1-loch-sauger (der kleinste sauger auf dem markt). ich bin wirklich verzweifelt. fällt ihnen vl. noch irgendetwas ein, das ich ausschließen, ausprobieren könnte? vl. die darmflora aufbauen? mit was könnte ich das machen? vielen dank!

von cosmicbaby am 24.12.2014, 22:55



Antwort auf: Was kann man noch unternehmen bei Refluxkrankheit?

Sie sollten keine Sauger mehr verwenden,sondern auf Becher oder mindestens Schnabeltasse umstellen. Man kann für 4 Wochen Omeparazol 10 mg geben, ist nicht rezeptpflichtig, um zu sehen, ob es etwas verbessert. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 24.12.2014