Frage: Nahrungsergänzung

Hallo, ich bin in der 37ssw und ernähre mich sehr gesund und komme gut auf 7 Portionen frische Lebensmittel am Tag. Ich bin mir unsicher, ob ich dies nach der Geburt durch den Stress gewährleisten kann und überlege, in der Stillzeit zu ergänzen. Wenn ich dazu greife, dann zu einer möglichst natürlichen Ergänzung! Ich habe ein Präparat gefunden, bin mir allerdings unsicher, ob die Dosierung der Vitamine zu hoch sein könnte. Holt sich das Baby über die Muttermilch auch nur den Teil an Vitaminen was es braucht oder könnte es zu einer Überdosierung beim Baby über die Milch kommen? Inhaltsstoffe pro 2 Tabletten Vitamin A (als Beta-Carotin) 10.000 IE Vitamin C (als Ascorbinsäure) 150 mg Vitamin D 2 (als Ergocalciferol) 100 IE Vitamin E (als D-alpha Tocopherol Succinat) 100 IE Vitamin B1 (als Thiamin HCl) 10 mg Vitamin B2 (als Riboflavin) 10 mg Niacin - Vitamin B3 (als Niacinamid) 40 mg Vitamin B6 (als Pyrodoxin HCl) 5 mg Folat (als Folsäure) 800 µg Vitamin B12 (als Cyanocobalamin) 40 µg Biotin 800 µg Pantothensäure (als Kalziumpantothenat) 25 mg Kalzium (als Aminosäure Chelat/Komplex) 400 mg Eisen (als Aminosäure Chelat/Komplex) 18 mg Phosphor (als Aminosäure Chelat/Komplex) 200 mg Jod (von Kelp) 150 µg Magnesium (als Aminosäure Chelat/Komplex) 200 mg Zink (als Aminosäure Chelat/Komplex) 15 mg Mangan (als Aminosäure Chelat/Komplex) 6 mg Kalium (als Aminosäure Komplex) 10 mg Bromelain (Enzym aus der Ananas) 50 mg Papain (Enzym aus der Papaya Frucht) 50 mg Cholin ( als Bitartrat) 5 mg Inositol 5 mg PABA (Para-Aminobenzoesäure) 5 mg Probiotische Mischung 100 Mill. Zellen LG

von Juli-Mami am 06.02.2017, 12:31



Antwort auf: Nahrungsergänzung

Wenn Sie sich so ernähren, wie Sie schreiben, sollten Sie keine Vitaminpräparate zu sich nehmen, die Ihr Frauenarzt nicht empfiehlt. In der Schwangerschaft kommt es gelegentlich zu Mangel an Folsäure, Vitamin B oder Jod. Bei einer ausgewogenen Ernährung spielt das aber keine Rolle. Ein Überdosierung von Vitaminen ist durch die Tabletten möglich und für Ihr Kind vonNachteil. Also: Weglassen und weiter gesund ernähren - genau so, wie Sie es schon tun.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 06.02.2017