könnt ihr mir schöne bücher mit griechischen sagen (aber gerne auch römische, nordische oder deutsche sagen) für einen 10 jährigen empfehlen? wir haben bereits die bücher von dimiter inkiow und finden sie beide (kind und mama) sehr schön geschrieben. nun suche ich bücher , die etwas umfangreicher den sagenstoff erzählen, aber nicht so kompliziert sind. ich hab mir auf dem kindle die vollständige ausgabe von gustav schwab runtergeladen. aber, ich muss sagen, mir ist es viel zu anstrengend zum lesen. mir scheint, es gibt entweder sehr einfach gehaltene bücher für kinder, die dann aber zu stark gekürzt sind oder aber die alten schinken, die wegen der altertümlichen ausdrucksweise selbst für einen erwachsenen manchmal zu kompliziert zu lesen ist.
kennt jemand das buch vom dtv verlag: griechische sagen nacherzählt von richard carstensen? geht das vielleicht in meine richtung?
liebe grüße
anja
von
pani113
am 26.04.2014, 13:13
Das ist aber ein spezielles Thema ;-)
Kennst du "Hagen von Tronje" von Wolfgang Hohlbein? In diesem Buch bearbeitet er die Nibelungen-Sage, ein kleines bisserl abgewandelt und in Romanform, aber sehr spannend geschrieben. Hab das allerdings erst mit 13 gelesen.
Ebenfalls fon diesem Autor gibt es "Die Kinder von Troja", in dem die die Troja-Geschichte kindgerecht in Romanform erzählt wird
"Krabat" von Otfried Preußler basiert auf einer sorbischen Volkssage.
Zwar kein Buch sondern ein Zeichentrickfilm ist "Walhalla". darin wird der nordische Sagenstoff über Asgard und seine Götter erzählt. Haben meine Geschwister und ich als Kinder geliebt.
(http://www.amazon.de/Walhalla-%5C/dp/B004H76PAG/ref=sr_1_1s=dvd&ie=UTF8&qid=1398585167&sr=1-1&keywords=walhalla)
LG
von
Ingata
am 27.04.2014, 09:55
Ist gerade genau unser Thema. Mein Sohn steht zur Zeit auch auf griechische Sagen. Er ist 11.
Angefangen hat es damit das er die Percy Jackson Reihe gelesen hat und die Helden im Olymp Bücher. Vielleicht wäre das ja was für Euch.
von
MamaFlix
am 28.04.2014, 18:38
Ich habe in dem Alter verschiedene Sagen-Nacherzählungen von Auguste Lechner gelesen, und manche davon richtig geliebt. Allerdings habe ich anschließend dann auch Gustav Schwab verschlungen, das Buch, was ich hatte, fand ich allerdings auch nicht "schinkig" oder zu dick (müsste sowas hier gewesen sein, in der Art: http://www.amazon.de/Gustav-Schwab-sch%C3%B6nsten-klassischen-Bertelsmann/dp/B0051UN6I2/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1398751188&sr=8-5&keywords=gustav+schwab+die+sch%C3%B6nsten+sagen+des+klassischen+altertums).
Wobei ich es schade finde, wenn man Bücher, die gerade mal rd. 160 Jahre alt sind, als "alte Schinken, die wegen der altertümlichen Ausdrucksweise selbst für einen Erwachsenen manchmal zu kompliziert zu lesen" sei, gewissermaßen abtut. Schwab war schließlich ein Kinderbuch! :-/
von
Leena
am 29.04.2014, 08:05
ich tue den schwab ja nicht ab, sondern habe gemerkt, daß mir die ausdrucksweise einfach zu anstrengend zum lesen ist, aber auch der fakt, daß zu viele personen vorkommen. wenn ich den dimiter inkiow lese, erschließt sich mir der inhalt der sage sofort. beim schwab muss ich manche kapitel mehrmals lesen, um sie zu verstehen. ist vielleicht zu vergleichen mit herr der ringe und der hobbit. der hobbit ist locker und flüssig zu lesen, aber herr der ringe war mir persönlich einfach zu anstrengend. habe deshalb kaum den ersten band fertig geschafft. ich glaube, man hat entweder gewisse affinitäten zu bestimmten schreibstilen oder auch nicht. lg anja
von
pani113
am 29.04.2014, 08:27
