Warum überweist mich mein FA zur Feindiagnostik bei einem hyperechognem Darm?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Warum überweist mich mein FA zur Feindiagnostik bei einem hyperechognem Darm?

Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, bei mir wurde in der aktuellen dritten Schwangerschaft beim zweiten großen Ultraschall, in der 21 SSW gestern Unregelmäßigkeiten festgestellt. Ich hatte jetzt eine Nacht Zeit zum Nachdenken. Das Kind ist leider zu klein. Nachdem beim Ersttrimesterultraschall der vorläufige Geburtstermin um sechs Tage nach hinten angepasst wurde, müsste er jetzt eigentlich wieder zwei Wochen nach vorne verlegt werden. Am wenigsten hat ihm beim Ultraschall allerdings gefallen, dass der Darm vergrößert ist. Er möchte das von einem Fachmann abklären lassen. Ich habe eine Überweisung zur Feindiagnostik in einer große Klinik in unserer regionale Landeshauptstadt bekommen. Terminvergabe eventuell nächste Woche. Ich werde da eventuell allein mit meinen beiden kleinen Kindern mehrere Stunden per Zug hin fahren, da ich im Moment keine Betreuungsmöglichkeit habe. Das ist nicht das Problem, allerdings bin ich mir nicht sicher, was ich von der Untersuchung mitbekomme. Ich soll eigentlich meinem Frauenarzt gleich danach eine SMS schreiben. Ich hoffe ich bekomme einen Arztbrief mit, am Besten anstatt eines weitern Termins. Wenn eine Trisomie vorliegen sollte möchte ich das eigentlich erst bei der Geburt erfahren, oder beim Abgang. Ich würde nur gerne Wissen, wenn ich eine Entbindungsklinik mit angeschlossener Neointensiv benötige, oder auch schlicht ein Kinderkrankenhaus, da das Kind nach der Geburt oder einer Frühgeburt von unserem Krankenhaus erst einmal entweder 40 km oder 80 km weit verlegt werden müsste. Ich weiß nicht welche Vorbereitungen ich sonst noch treffen könnte. Was kann denn diesen hyperchogenen Darm alles Verursachen außer einer Trisomie? Warum muss ich denn jetzt zur Pränataldiagnostik? Mein Frauenarzt hat mir übrigens nichts von einer Trisomie gesagt, aber er hat mir kein Ultraschallbild gegeben. Ich geh schon seit Jahren zu ihm und weiß: Kein Ultraschallbild heißt die Schwangerschaft ist noch nicht sicher. Hätter er mich denn auch überwiesen, wenn er wüsste, dass ich ein behindertes Kind nicht abtreiben will? Über eine Beantwortung meiner Fragen würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Gesierich-Kunze

von Informationssuchende am 31.05.2022, 16:44



Antwort auf: Warum überweist mich mein FA zur Feindiagnostik bei einem hyperechognem Darm?

Hallo Informationssuchende, Ihre Fragen kann nur Ihr Frauenarzt beantworten,denn ohne genaue und vollständige Kenntnisse der Befunde,wäre alles von meiner Seite nur Spekulation.Sie müssen sich aber auch darüber klar werden,was Sie überhaupt alles wissen wollen -oder nicht.Wollen Sie wissen,ob Ihr Kind einer Erkrankung hat -oder nicht.Je nachdem müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden - oder nicht. Warten Sie ersteinmal die Untersuchung beim Spezialisten ab und lassen Sie sich ausführlich aufklären und beraten. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 02.06.2022



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