Lieber Herr Prof. Hackelöer, letzte Woche habe ich die Ergebnisse der Ersttrimesterscreening bekommen: Alter 39 Jahre, Gestationsalter 14+0 W Künstliche Befruchtung ICSI / erste Schwangerschaft Nackenfalte 2,4 mm. Nasenbein vorhanden. SSL: 84mm. BPD 27,7 mm. FOD 34,2 mm.KU 97,8 mm. AU 80,5 mm. Herzfrequenz 156 spm Trikuspidalklappe Vmax regurg. 160 cm/s Regurg jetdauer holosystolisch (Beurteilung: TR>60cm/s, frühe fetale Echokardiographie o.B, kein Hinweis auf aberrangte recht A.subclavia.) Ductus venosus DV PIV 0,97 (Uteroplazentarer Widerstand rechts im oberen Normbereich) Biochemie (Entnahme 11W+4) Freies beta-hcG 19,700 IU/I, 0,3966 MoM PAPP-A 2,893 IU/I, 1,4286 MoM Biophysikalische Marker Mittlere PI der A. uterina 1,84, entspricht 1,2428 MoM Mittelerer MPAP 92,8 mmHg, entspricht 1,1195 MoM Risiko für Trisomie 21: 1:103, adjustiert 1:181 Risiko für Trisomie 13/18: 1:207, adjustiert 1:799 Ich habe Harmony-Test durchführen lassen und erwarte Ergebnisse in ca. 10 Tagen, eine Feindiagnostik (Herz) ist für SSW 20-22 geplant. Ich mache mir große Sorgen wegen der Trikuspidalregurgitation, die deutlich außerhalb des Normbereichs liegt. Die Nackenfalte ist wohl auch im Grenzbereich. Deswegen habe ich so viele Fragen an Sie.... Wie maßgebend ist der Softmarker Trikuspidalregurgitation für Trisomie 21, insbesondere in Kombination mit den anderen Werten? Ist es bekannt, welche mögliche Herzfehler sich daraus entwickeln können? Ist es bei diesem Ausmaß der Regurgitation noch vorstellbar, dass das Ganze wieder mit der Zeit gut wird oder ist es eher mit einem Herzfehler rechnen? Mir ist es klar dass man anhand dieser Daten keine Diagnose machen kann, aber mich würde die Statistik aus Ihrer Erfahrung interessieren. Macht es Sinn noch vor SSW 20-21 eine weitere US Untersuchung durchzuführen? Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung! Liebe Grüße Anastasia
von Anastasia_007 am 30.11.2021, 09:00