Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich weiss, ich bin die Millionste mit dem Thema. Ich konnte aber bisher keine Antwort in dem Forum zu meiner Frage finden. Deshalb muss ich Sie leider belästigen. Mir ist gestern ein Missgeschick passiert und frage mich, was nun die Folgen wären, wenn ich mich bzw. mein Kind jetzt mit Listerien anstecken würde. Ich komme morgen in die 37. SSW. Das Robert-Koch-Institut macht einem ja wenig Hoffnung bei dem Thema. Im Prinzip endet das Ganze vor und nach der Geburt (durch den Geburtskanal) dramatisch. Die Hebammen hingegen sind bei dem Thema recht entspannt und sagen, dass es zwar zu einer Frühgeburt kommen kann, diese aber ja in der SSW nicht mehr von Bedeutung wäre. Was stimmt denn nun? Oder kann man das so pauschal nicht sagen? Toxoplasmose richtet ja in der Spätschwangerschaft nicht mehr so viel beim Kind an. Ist das auch bei Listeriose der Fall? Ich weiss, die Infektion ist selten. Aber wenn ich eine von den 70 Frauen/Jahr bin, hilft mir das natürlich leider nicht :-/ Vielen lieben Dank für Ihre Geduld bei dem leidigen Thema.
von Fluse am 14.01.2020, 11:24