Sehr geehrtes Expertenteam! Ich habe eine Frage zum Thema Fluorid(-Tabletten). Meine Tochter ist 10 1/2 Monate und nun kommt bzw. ist ihr erster Zahn sichtbar. Unsere Kinderärztin hat uns Zymafluor 0,25 mg Tabletten verschrieben und gemeint, diese zu geben, wenn der erste Zahn da ist. Dieser Zeitpunkt ist ja nun erreicht. Allerdings bin ich etwas verunsichert: In der Packungsbeilage steht, dass man Zymafluor nicht anwenden darf, wenn der Fluoridgehalt des Trinkwasser 0,7 mg/l übersteigt bzw. man Mineralwasser verwendet. Da wird noch in einer Wohnung in einem 40 Jahre alten Haus leben, waren wir was die Wasserleitung im Haus betrifft nicht sicher und haben in den ersten Monaten neben dem Stillen das Fläschchen mit abgekochtem Mineralwasser zubereitet. Seit ca dem 7. Monat bekommt unsere Kleine Leitungswasser. Jetzt bin ich durch Zufall draufgekommen, dass das Mineralwasser (es ist als geeignet für Säuglingsnahrung deklariert und wurde uns im Krankenhaus auch gesagt), das wir verwendet haben 0,9 mg/l Fluorid enthält. Nun wollte ich wissen, ob es dadurch zu Problemen gekommen sein kann bzw. kommen kann bzw. ob ich Zymafluor bedenkenlos nun geben kann. Derzeit verwenden wir eigentlich immer Leitungswasser. Aber wird Fluorid gespeichert; d.h. ist das Fluorid aus den ersten Monaten im Körper? Oder wird es abgebaut und kann/soll ich jetzt - nachdem wir Leitungswasser verwenden - die Zymafluor geben? Eine weitere Frage zum Leitungswasser habe ich allerdings auch noch: Dieses enthält bei uns 22 mg/l Nitrat. Die Grenze liegt - wenn ich richtig informiert bin - ja bei 50 mg/l, allerdings die Empfehlung für Babys bei 10 mg/l. Ist das nun ein Problem? Wie es scheint ist dies ein sehr schwieriges Thema. Fluorid vs. Nitrat!? Vielen Dank für Ihre Antwort! Liebe Grüße dagger
von dagger am 17.09.2012, 13:03