Hallo, ich möchte hier mal eine Lanze für die Helmtherapie brechen. Mein Sohn bekam durch das einseite Liegen einen sehr schiefen Kopf, keine Therapie hat wirklich angeschlagen (Voitha, Bobath). Voitha fand ich persönlich auch mehr als schrecklich für meinen Sohn und auch für mich und ich habe es schließlich abgebrochen. Wir sind dann nach Gießen gefahren in die Klinik um den Schiefstand messen zu lassen. Ganze 3cm!! waren es. Man sah es auch deutlich im Gesicht und an den Ohren. Mittlerweile war er schon 1 Jahr und man sagte uns, das es schon sehr spät wäre. (Wir wären auch schon früher gegangen, aber man sagte uns, das geht auch mit Therapie weg...was vielleicht bei weniger Differenz auch so ist, aber bei uns leider nicht). Der Kopf wurde vermessen, dauerte ein paar Sekunden und er bekam wenig später den Helm. Er hat ihn dann ganz tapfer 5 Monate 23 Stunden am Tag getragen und der Kopf ist heute (er ist jetzt 18 Monate alt) bis auf 3mm ganz normal. Ohne diesen Helm hätten wir ein "behindertes" Kind, denn wenn es so viele cm sind wie bei uns, hätte das später auf Augen, Gehirn oder auch Ohren schlagen können. Wir sind dankbar das es diese Therapieform gibt. lg Tina70
Mitglied inaktiv - 24.02.2010, 21:41