Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, ich habe vor 10 Tagen per Kaiserschnitt entbunden und hatte vor 3 Tagen Kontakt mit einem Kleinkind mit V.a. Masern (Aufenthalt im gleichen, engen Raum und berühren von ggf. kontaminierter Türklinke). Ich selbst habe die Masern wohl durchgemacht, da bei mir während der Schwangerschaft ein Titer von >300 festgestellt wurde. Ich habe allerdings nun große Angst, das Virus trotz Immunität auf mein Kind zu übertragen. Die Kleine ist in der 38+3 Schwangerschaftswoche geboren. Wie verhält es sich hier mit dem Nestschutz? Ist anzunehmen, dass dieser trotz der frühen Geburt ausreichend ist? Kann ich als immune Person die Masern überragen oder muss ich hierfür erkrankt sein? Wenn Übertragung möglich, innerhalb welchen Zeitraums? Ist es sinnvoll, den AK-Titer meines Kindes zu überprüfen? Sind weitere Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll oder kann ich ganz normal in Kontakt mit meinem Kind treten? Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen. Beste Grüße S.O.
von Tibia79 am 07.10.2019, 11:05