Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, ich schildere Ihnen nachfolgend, was mir hauttechnisch bei meinem nun sechs Wochen alten Sohn etwas Kopfzerbrechen bereitet. Vorab schon mal herzlichen Dank, ich weiß ihre Meinung sehr zu schätzen!!! Mein Sohn (voll gestillt) hatte quasi seit der Geburt eine leichte Säuglingsakne, die nicht juckte. Zwischenzeitlich sind die weißen Pickelchen fast weg. Allerdings wurde die Haut sehr, sehr trocken, stark gerötet (entzündet/unregelmäßig erhaben), sie schuppt und er hat eingerissene Falten hinter dem Ohr. Das Ganze zieht sich von den Wangen, über die Ohren, bis in den Nacken. Unterhalb des Kinns/am Hals ist es auch sehr ausgeprägt. Er verläuft sich dann am oberen Rücken und an der Brust. Auf der Kopfhaut und an den Augenbrauen ist er leicht ausgeprägt. Es juckt, aber nässt nicht. Keine Ahnung, ob es relevant ist: - hatte B-Streptokokken, einen frühen unbemerkten Blasensprung und wurde daher erst verspätet bei Geburt mit AB behandelt. - ich selbst hatte als Kind und Teenie sehr viel mit Ekzemen zu tun (erinnert mich stark daran) und habe heute Schuppenflechte. Der KIA hat meinte bei der U dazu, es sei Babyakne, die würde ihn jucken und hat uns Linola Fett verschrieben. Habe das Gefühl, dass das nicht die optimale Wahl ist. Zudem hatte der KIA mich auch auf Kuhmilch angesprochen. Ja, in unserer Familie gibt es tatsächlich Kuhmilcheiweißunverträglichkeiten/Allergien. Aber würden Sie hier schon empfehlen mit einer Eliminationsdiät zu starten (Vorschlag KIA, da er starke Verdauungsprobleme hat)? Bin ob der mglw. resultierenden Konsequenzen zögerlich, da ich mich mit der Art der Diagnosefindung bzw. deren Richtigkeit schwer tue... Bzw. kann man das in dem Alter schon über einen Bluttest oder eine sonstige "handfeste Methode" für eine gesicherte Diagnose herausfinden? Wonach klingt das für Sie? Haben Sie einen Ratschlag zur Pflege und Vorgehensweise? Generell: Ist hier KIA oder Hautarzt der richtige Ansprechpartner? DANKE
von Debi1412 am 26.08.2014, 08:36