Lieber Prof. Abeck, ich bin im 2. Trimester schwanger und der Vater des Kindes leidet unter Neurodermitis (stärker ausgeprägt in der Kindheit, Besserung in der Pubertät, inzwischen reiz- und jahreszeitbedingt v.a. um die Augen und an den Händen) sowie Heuschnupfen (Gräser, Birke), wobei die Prädisposition väterlicherseits deutlich ausgeprägt ist (der Vater meines Freundes leidet unter Asthma, sein Bruder unter Neurodermitis, Asthma und Nuss-Allergie). Nun habe ich in Ihrem Forum bereits von der 30%igen Erblichkeit gelesen und auch, dass es für die Schwangerschaft keine Ernährungsempfehlung gibt. Was mich allerdings zusätzlich interessieren würde, ist Ihre Empfehlung für das Stillen. Hier scheinen die Meinungen auseinanderzugehen - die einen meinen, dass man möglichst über 6 Monate hinaus voll stillen sollte, andere sagen, dass neuere Studien darauf hinweisen, dass ein Zufüttern (vorsichtig natürlich) ab dem 4. Monat sinnvoller ist, um das Baby frühzeitig verschiedenen Reizen auszusetzen und so einen Gewöhnungseffekt zu erhalten. Was meinen Sie? Über einen Literaturtip zum Nachlesen, was in Säuglings-, Kleinkind- bzw. Kindesalter bei Neurodermitis in Bezug auf Hautpflege und Ernährung sinnvoll sein könnte, würde ich mich außerdem freuen. Schon jetzt vielen Dank und herzliche Grüße Barbara aus M.
von Auendeil am 07.01.2014, 21:33