passt diese Therapie bei stark ausgeprägter Neurodermitis ?

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck Frage an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

Frage: passt diese Therapie bei stark ausgeprägter Neurodermitis ?

Guten Morgen, bei unserer Tochter, 6,5 Monate alt, wurde eine stark ausgeprägte Neurodermitis (vom Kinderarzt) diagnostiziert. Sie hat diese nun schon seit ca. 3 Monaten, am stärksten ausgeprägt im Kniekehlenbereich und in der Brustgegend. Sie reagiert laut Blutuntersuchung deutlich sensibel auf Kuhmilch und Hühnerei. Da ich sie teilweise noch stille lasse ich diese Produkte nun für einige Zeit weg (in Absprache mit Diätologin und Kinderarzt) sehe bislang aber keine deutliche Verbesserung bei ihrem Hautbild. Aktuell verwenden wir folgendes: ca. 4 x am Tag eincremen mit Excipial Kids, die stark befallenen und juckenden Stellen zusätzlich ca. 2x am Tag mit einer Mischung aus Excipial+Polidocanol; 2 x täglich bekommt sie Zaditen Sirup gegen den Juckreiz, ca. alle 3 Tage trage ich die Cortison-Cremen Hydroderm (Gesichtbereich) und Advantan (Körperbereich) auf (teilweise auch als vorbeugende Massnahme) und als Badezusatz verwenden wir zur Zeit Balneum Hermal-Badezusatz (ca 1x wöchentlich). Auf die aufgekratzten Stellen gebe ich etwas Bepanthen. Wir haben mit diesem Programm die Symptome der Neurodermitis eigentlich halbwegs gut im Griff und hoffen dass dieser Schub bald vorbei ist. Nun zu meinen Fragen: Passt die oben angeführte Medikation auch für einen längeren Zeitraum? Wir sind bislang nur bei unserem Kinderarzt in Behandlung und fühlen uns dort eigentlich gut beraten. Ist es ihrer Meinung nach ratsam trotzdem noch einen Hautarzt aufzusuchen? Wie lange kann ein solcher Schub dauern? Vielen Dank Irene

von itutzer am 20.07.2012, 09:56



Antwort auf: passt diese Therapie bei stark ausgeprägter Neurodermitis ?

eine sehr gut nachvollziehbare Behandlung bei einem schweren atopischen Ekzem, wobei diese Behandlung evtl. noch einige Monate zur Anwendung kommen muss; versuchen Sie konsequent die entzündlichen Veränderungen zur Abheilung zu bringen!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 20.07.2012



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