Frage: Lungenreifungsspritze

Hallo, meine Freundin ist in der 27. Woche mit ihrem 2. Kind schwanger und hat schon länger Frühwehen. Sie nimmt auch Tabletten und soll sich schonen. Da sich aber der Gebärmutterhals weiter verkürzt hat, (ca. 3,2 cm)sollte sie sich mal Gedanken machen über eine evtl. Lungenreifungsspritze. Wie sinnvoll und ab wann und wie lange ist das denn überhaupt??

Mitglied inaktiv - 28.01.2005, 09:46



Antwort auf: Lungenreifungsspritze

Die Lungenreifespritzen (meistens 2 Dosen) sind bei drohender Frühgeburt mindestens zwischen 26 und 34 SSW zu empehlen. Da etwa 48 Stunden nach der ertsen Spritze nmit einer vollen Wirkung gerechnet werden kann, sollte man nicht warten bis die Geburt anfängt. Ob und wann diese Beahndlung notwendig oder sinnvoll ist, muß im Einzelfall der Frauernarzt entscheiden, da es auch Gegengründe gibt (z.B. Infektion).

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 02.02.2005



Antwort auf: Lungenreifungsspritze

Hallo, die Lungenreifungsspritze (Celestan) wird der werdenden Mutter zweimal gespritzt. Die Wirkung dieser Lungenreifungsspritze ist, dass das Ungeborene einen "Stoff" bekommt, der die Atmung unterstützt und schneller reifen lässt. Somit soll verhindert werden, dass das Kind (sollte es zu früh auf die Welt kommen) am Atemnotsyndrom leidet. Ich selber habe die Spritzen damals während meiner Schwangerschaft auch bekommen und kann nur sagen, dass ich im Nachhinein echt froh bin, dass meine Frauenärtzin damals so schnell reagiert hat. Denn meine kleine Tochter, geb. in der 30+0 SSW, kam auf die Welt und hat selbständig geatmet und wurde auch später nie beatmet, sondern nur mit einem CEPAP, in ihrer Atmung unterstützt. Ich denke also, deine Freundin sollte diese Spritzen aufjedenfall sich geben lassen. Ansonsten hoffe ich für sie, dass ihre Schwangerschaft noch lange hält!!

Mitglied inaktiv - 29.01.2005, 07:29



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