Sehr geehrte Frau Schuster, es geht um unsere große Tochter. Sie wird im Oktober 6, geht noch nicht zur Schule. Wir haben noch eine weitere Tochter, sie wird im Dezember 4. Beide gehen in die gleiche KiTa seit sie 11 bzw. 9 Monate alt sind, aber in verschiedene Gruppen. Beide lieben die KiTa, gehen gerne hin. Unsere Große, Stephanie, ist von Anfang an ungeduldig, es muss alles auf Anhieb klappen und das natürlich perfekt. Wenn nicht, versucht sie es vielleicht noch ein zweites Mal. Klappt das dann auch nicht, fliegt alles in die Ecke und sie fängt an zu jammern und zu weinen. Manchmal sind es richtige Jähzorn-Ausbrüche. Davor habe ich Angst, da mein Bruder sehr jähzornig ist und ich weiß, wohin das führen kann. Ich kann damit auch nicht gut umgehen und ich habe nun Bedenken, dass Stephanie diese unschöne Eigenschaft geerbt hat. Sie bei ihrer Jammerei zu ignorieren, ihr die kalte Schulter zu zeigen schaffe ich nicht immer. Auch sage ich ihr oft, dass ihre Jammerei nichts bringt, sie sich eigentlich nur über sich selber ärgert. Aber wie kann ich ihr dabei helfen mehr Geduld zu entwickeln? Vor allem in Hinblick auf die Schule nächstes Jahr. Sie ist, ich nenne es so, ein Kind der "Ganzheitsmethode". Bei Entwicklungsschritten war es immer so, als ob sie einen Schalter umlegen würde. Meistens etwas später als andere Kinder, aber dann mit Macht. Einmal in der Woche gehen wir zum Turnen und zum Schwimmen. In der KiTa sind sie bis nach dem Mittagessen (ca. 13 - 13.30 h). Mit Eifersucht hatte/hat sie zu tun. Ihre Schwester ist auch ganz anders im Wesen. Zwar genauso temperamentvoll, aber geduldiger. Eher wie ein "Bulldozer", während Stephanie das "Sensibelchen ist. Für einen oder mehrere Ratschläge wäre ich sehr dankbar, mfG Heike
Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 11:50