Guten Abend Frau Ubbens, meine Tochter ist 27 Monate alt. Uns fällt auf, dass sie bei einem "nein" , "gleich", "warte" o.ä. sehr schnell wütend wird und anfängt zu schreien und zu weinen. Wir fragen uns, wie wir damit am besten umgehen, denn wir möchten das Verhalten natürlich nicht verstärken/belohnen. Wenn wir danach auf sie eingehen, könnte sich dieser Weg bei ihr ja "festlegen" oder ? Andererseits bin ich sehr bindungs- und bedürfnisorientiert und erkläre, beruhige, tröste viel. Mein Mann hat oft weniger Geduld und macht dann auch Mal eine klare Ansage. Manchmal wirkt das wirklich sehr gut und sie hört auf zu schreien und wartet einen Moment, bis sie das bekommt, was sie möchte (zb im Auto schreit sie, sie will auf den Arm , was ja nicht geht.). Mit fällt es etwas schwer zu unterscheiden, wann ich nicht so viel erklären sollte und trösten, sondern ne Ansage machen und ggf danach nochmal drüber sprechen und Handlungsalternativen geben. Zb kneift oder Haut sie mich auch, wenn sie wütend ist und ich sie zb im Arm halte. Da setze ich sie oft ab, damit sie lernt, dass es nicht erwünscht ist. Ich sage ihr aber auch, dass ich verstehe, dass sie wütend ist und dass sie gerne ein Kuscheltier kneifen kann oder stampfen oä. Ist das so richtig ? Ich möchte sie ja nicht mit der Wut allein lassen und nehme sie auch wieder hoch, wenn sie Entschuldigung gesagt hat. Das macht sie wirklich von sich aus sofort. Sie kann also in dem Moment nicht anders. Das weiß ich und möchte ihr beistehen, gleichzeitig nicht verletzt werden. Entschuldigen Sie die lange Ausführung. Ich denke Ihnen für ihre Arbeit hier ! Liebe Grüße, Nancy
von Nancy27 am 25.08.2022, 00:08