Hallo! Seit ein paar Monaten hat unsere 2½ jährige Tochter Angst vorm Baden. Das passierte nach einer Haarwäsche. Haarewaschen hat sie schon immer sehr aufgebracht aber nach dem einen Mal assoziert sie nun auch das einfache Baden mit der Angst. Wir haben versucht, ihr die Badewanne einfach nur so in das Wohnzimmer zu stellen, sie auszuziehen und dann abgewartet ob sie vielleicht von alleine ins Bad klettert. Was sie dann nie tut und am Ende stellen wir sie dann ins Wasser (reinsetzen klappt nicht, da wird sie panisch) und waschen Sie mit einem Waschlappen, aber auch dann weint sie. Es ist so ärgerlich, da sie früher gerne gebadet hat. Wir haben es mit Badespielzeug und Schaumbad versucht. Nichts hilft. Da wir keine richtige Badewanne und nur eine Nasszelle haben, geht's auch nicht mit dem gemeinsamen Baden. Haarewaschen geht nur noch unter Zwang. Einer von uns steht in der Dusche und hällt sie fest, während der andere sie abduscht, schamponiert etc. Ich hatte versucht, ihr anzubieten, den Brauskopf selber zu halten, aber daran war ihrerseits gar nicht zu denken, sie wollte nur weg. Sie "baded" nun nur noch alle 1-2 Wochen. Die restliche Zeit waschen wir sie nur partiel mit einem Waschlappen, aber ich habe immer das Gefühl, dass gerade im "Windelbereich" ein richtiges Bad nicht zu ersetzen ist. Haarewaschen machen wir nun nur noch einmal im Monat und wenn sie mal was in den Haaren hat, waschen wir es mit einem Waschlappen heraus. Sollten wir sie vielleicht öfter als seltener baden und duschen, damit sie sich daran gewöhnt oder wäre das eher kontraproduktiv? Es macht ja nicht gerade Spaß, seinem Kind etwas "anzutun" von dem man weiß, das es das hasst... Wird sie da einfach irgendwann herauswachsen? Oder haben sie einen anderen Tip für uns? Vielen Dank! Ylvabella
von ylvabella am 07.12.2015, 10:07