Hallo, unser Sohn ist 13 Monate alt. Derzeit beobachten wir, dass er vor dem Einschlafen nach dem Hinlegen im Bett immer noch eine seltsame Aktivität an den Tag legt. Es läuft dann so ab: Er zeigt oft Anzeichen von Müdigkeit (Gähnen, Augenreiben). Er hat eigentlich noch seine mehr oder wenigen festen Schlafenszeiten gehabt (Vormittagsschläfchen gegen 9 Uhr, Nachmittagsschläfchen gegen 14-15 Uhr). Dann bringen wir ihn ins Bett (schläft meistens auf unserem Bett), er bekommt ein Einschlaf-Fläschchen und wir bleiben dann noch bei ihm, bis er eingeschlafen ist. Er trinkt das Fläschchen aus und wird dann auf einmal sehr aktiv (steht auf, krabbelt im Bett herum, rollt sich, usw.) und wirkt überhaupt nicht mehr müde? Nach 20-30 Minuten hört diese Phase dann auf, er sucht sich mit unzähligen Versuchen eine Schlafposition und schläft dann ein. Tagsüber dauern die Schläfchen so 1- 1,5 h. Das erste Schläfchen ist relativ unproblematisch, aber derzeit ist das 2. fast unmöglich. Abends wirkt der Kleine dann zur "regulären" Schlafenszeit dann manchmal überdreht. Gestern ist z. B. das 2. Schläfchen entfallen, um 17:30 ist er dann fast bei mir auf dem Arm eingeschlafen. Aber selbst dann konnte er im Bett nicht wirklich einschlafen. Um 20 Uhr (wg. Sommerzeit) dann nächster Schlafversuch. Hier dauerte es dann mit dem erwähnten Herumgeturne bis 21 Uhr, bis er dann einschlief. Heute Morgen ist er dann "normal" um 6:30 aufgewacht. Frage: Machen wir etwas falsch? Ist so ein Verhalten bei ihm normal? Wir zwingen ihn übrigens nicht zum Schlafen tagsüber. Wenn er nicht schlafen will, verlassen wir das Zimmer wieder mit ihm, was dann zu der erwähnten Übermüdung im späteren Tagesverlauf führen kann. Wir sind etwas ratlos zurzeit.
von Traumstein am 27.03.2023, 15:40