Sehr geehrter Herr Professor Radke, unsere Tochter ist dreieinhalb Monate alt und schon seit Beginn ein Spuckbaby. Anfangs hat sie das Spucken nicht interessiert, doch mit der Zeit wurde sie immer unruhiger, schreit seit circa einem Monat abends viel, inzwischen auch tagsüber wenn sie spucken muss, überstreckt sich, trinkt sehr unruhig. Die gängigen Tipps (hochlagern, Bäuerchen, ...) helfen bei uns nicht. Der Ultraschall hat ergeben, dass alles ok aussieht, insbesondere der Magenpförtner ist ok. Es ist für uns nur schwer auszuhalten, sie weint sich jeden Abend stundenlang bitterlich in den Schlaf, schreit dabei panisch. Es sind Schmerzen - wenn ich ihr ein ben-u-ron-Zäpfchen gebe, ist sie nach ein paar Minuten ganz gelöst und fröhlich. Mit dem Kinderarzt haben wir wegen einer vermuteten Entzündung der Speiseröhre vereinbart, dass wir es jetzt zwei Wochen mit Oppi 5ml (also 10mg) und neocate syneo versuchen (Verdacht Kuhmilchallergie, da sie neben dem Spucken auch Probleme hatte, Stuhlgang zu machen, obwohl dieser dann sehr weich war), ich selbst verzichte auf Kuhmilchprodukte, da ich noch etwas stille. Wenn dieses Vorgehen uns in den nächsten zwei Wochen nicht hilft, will uns unser Kinderarzt und dann an einen Kindergastroenterologen überweisen. Frage: Halten Sie dieses Vorgehen für richtig? (Ich will nicht unserem Kinderarzt misstrauen, sondern nur alles richtig machen, da die Kleine so sehr leidet). Und ist es ok, wenn ich meiner Tochter in den nächsten ein, zwei Wochen abends ein ben-u-ron-Zäpfchen gebe, wenn sie so starke Schmerzen hat, dass sie sich stundenlang nicht beruhigen lässt? Viele Grüße und vielen Dank im Voraus
von Zuversichtlich am 13.05.2024, 21:58