Guten Tag,
unser Sohn (2J-4M) wird seit dem 02.01 in die Krippe eingewöhnt. Es ist nur leider wo dass ihm jede neue Situation Angst macht und er weint. Er spricht im Kindergarten nicht, lacht nicht und schaut eher herum anstatt zu spielen, obwohl er jetzt 5 Wochen dabei ist. Wir sind jetzt von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr in der Kita. Essen tut er dort auch so gut wie nichts.
Seit der Einfewöhnung hat er zuhause extrem viele Wutanfälle, die wirft alles um sich und wirft sich auf den Boden. Er schreit zB nach Marmeladenbrot obwohl es vor ihm steht. Er kann sich zwischen Sachen nicht entscheiden und ändert 100 mal seine Meinung, wenn wir ihn fragen, was er essen will. Sagen wir zu etwas nein zB Fernseh, Schokolade oä wird sofort geschrien
Und dazu bin ich noch schwanger und im März kommt sein Brüderchen zur Welt.
Wir wissen langsam nicht mehr weiter. Zuhause freut er sich auf auf den Kindergarten aber dort ist er laut Erzieherin wie versteinert.
Wir hoffen auf ein paar Tipps.
Vielen Dank. 😊
von
Michelle1105
am 08.02.2024, 11:09
Antwort auf:
Wutanfälle/Krippeneingewöhnung/Geschwisterchen
Guten Tag,
für schüchterne Kinder sind fünf Wochen noch keine lange Eingewöhungszeit. Lassen Sie Ihrem Sohn die Zeit, die er braucht, um sich auf den Kiga einzulassen und mit den anderen Kindern zu spielen. Dabei werden ihn die Erzieher/innen sicher unterstützen. Die Wutanfälle Ihres Sohnes sind ein Hinweis darauf, dass er sich in der Trotzphase befindet. Er lernt seine Wut kennen und einsetzen. Bei manchem sollte das einem Zweijährigen gelingen, weil es sich um einen wichtigen Entwicklungsschritt handelt. Ihr Sohn benötigt aber auch Grenzen. Er ist damit überfordert, zu sagen, was er essen will. Geben Sie ihm das, was Sie geplant haben. Sollte er das nicht annehmen, bekommt er noch eine andere Möglichkeit zur Auswahl. Trösten Sie Ihren Sohn, wenn er seinen Willen nicht durchsetzen kann. Er ist dann verständlicherweise wütend und frustriert. Er hat ja noch keine Frustrationstoleranz erlernen können. Die muss er mit Ihrer Hilfe lernen. Bieten Sie ihm Alternativen an, wenn er sich etwas beruhigt hat. Auf Dauer wird sich das Verhalten Ihres Sohnes wieder ändern.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Ingrid Henkes
von
Ingrid Henkes
am 08.02.2024