Schadet es meinen Kindern wenn Sie zusammen mit mir im Bett schlafen?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Schadet es meinen Kindern wenn Sie zusammen mit mir im Bett schlafen?

Hallo, meine Kinder (Alexander 3,5 Jahre alt und Sonja 6,9 Jahre alt) schlafen seit November 2009 zusammen mit mir in einem Bett. Unser Papa schläft ein Stockwerk höher seit März 2009. Wir haben uns quasi getrennt unter einem Dach. Den Umzug von Alexander ins Kinderzimmer habe ich begleitet, indem ich im Gästezimmer nebenan geschlafen hatte. Der Kleine ist in seinem Gitterbett jede Nacht wach geworden und ich habe ihn dann zu mir ins Bett geholt. Irgendwann wollte er immer in meinem Bett schlafen. Sonja landete schließlich auch bei mir. Meine Rückkehr ins Ehebett ist von beiden Seiten nicht mehr gewollt. Im Gästezimmer, wo wir jetzt alle drei schlafen, steht außerdem noch ein Computer, an dem ich jeden Tag arbeite oder auch surfe und die Kinder schlafen dabei ein und schlafen weiter. Schadet den Kindern, wenn sie bei mir auch weiter schlafen? Und was ist mit dem Computer im Schlafzimmer?

Mitglied inaktiv - 21.03.2011, 07:18

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Antwort auf: Schadet es meinen Kindern wenn Sie zusammen mit mir im Bett schlafen?

Hallo, solange die Kinder schlafen, können sie problemlos am Computer arbeiten. Bisher konnte sich nicht nachweisen lassen, dass die Strahlung, die von einem solchen Gerät ausgeht, Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Wie jetzt sicher auch der Letzte weiß, gibt es viel gefählichere Strahlung in in unser Umwelt. Das gemeinsame Schlafen über das 4. Lebensjahr hinaus, sehe ich persönlich als eine gewisse Behinderung der kindlichen Entwicklung zur Selbstständigkeit an. Bei Ihnen mag das eine besondere Situation sein und solange der kleine Bruder bei Ihnen schläft, wird sich auch die größere Tochter nicht ausquartieren lassen. Aber das längerfristige Ziel sollte sein, dass beide Kinder im eigenen Zimmer schlafen, vielleicht übergangsweise erst noch zusammen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.03.2011

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