Frage: Rückfrage zu letzter Woche ID46987

Guten Tag, erstmal vielen Dank für Ihre Antwort. Ich verabschiede mich bisher immer beiläufig, während sie spielt etc. sage kurz, dass ich wegfahre und gleich wieder komme. Aber auch da sagt sie manchmal ich soll bleiben, würde ich dann gehen, würde sie vermutlich weinen. Könnten Sie mir sagen, wie ich mich da verhalten soll. Bisher bin ich geblieben, wenn ich jedoch arbeite, geht das nicht mehr. Sie schreiben, dass in 8 Std das Risiko größer ist, das was passiert, wo sie mich braucht. Was ist denn wenn ich dann nicht da bin und nur die Oma. Ist es für meine Tochter trotzdem schädlich, auch wenn die Oma trösten kann. Ich weiß allerdings nicht, was ist, wenn wirklich was ganz schlimmes passiert, dass sie z.B. schlimm stürzt und starke Schmerzen hat. Aber grundsätzlich finden Sie die Betreuung bei Oma und Opa ok auch ganztägig ok, oder? liebe Grüsse Anika

von Anika123 am 12.12.2011, 07:22



Antwort auf: Rückfrage zu letzter Woche ID46987

Liebe Annika, ja, wenn klar ersichtlich ist, das die Großmutter akzeptierte Ersatzbezugsperson ist, dann dürfte ihre Abwesenheit nicht zu einem großen Problem werden können. Auf dieser Basis funktioniert ja jedes ausgedehtne Fremdbetreuungskonzept. Gibt es ein Problem, das die Großmutter nicht mehr bewältigen kann, dann muss die Mutter ihre Arbeit unterbrechen und hinzukommen. Moderne und familienfreundliche Betriebe akzeptieren und unterstützen diese Vorgehen. Es darf natürlich nicht permanent passieren, aber dann funktioniert auch die Femdbetreuung nicht, die bei der Großmutter noch nicht einmal eine ist (!). Wenn Sie das beachten, ist es in Ordnung, wie sie die Betreuung Ihrer Tochter am Tage organisieren wollen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.12.2011