Nach Geburt des kleinen Bruders normale Eifersucht (mehr Hauen, Mama-anhängl.), aber weiterhin Durchschl. im eigenen Bett im Elternschlafzimmer. Nun Hauen besser, aber nachts Probleme. Wach bis zu 2 Std., jammert "meine" Mama, verl. Wasser, sagt er habe Aua, verl. Fiebersaft, möchte zu uns ins Bett und nun auch da einschlafen. Das liegt wohl daran, dass der Kleine direkt bei mir schläft (wegen Stillen & weil er im Babybalkon ständig aufwacht). Direkt neben mir schläft er durch, wacht nur kurz zum Stillen auf. Was machen? Beide in unser Bett, beide in ihr eigenes (bei uns im SZ) oder nur der Große?
Baby schläft tags nur im Tuch o Auto & schreit viel mehr. V.a. abends & dann findet er nur schwer i.d. Schlaf. Leider fast nie beim Stillen, obw. das nachts super klappt. Nehmen ihn daher auf den Arm, er weint, macht irgendwann Augen zu/scheint zu schlafen, reißt pl. Augen wieder auf/schreit. In Wachphasen zufr., lacht viel/lallt, kein harter Bauch!???
von
Elmolino
am 28.04.2014, 07:04
Antwort auf:
Div. Fragen - Sohn 27 Monate & kleiner Bruder 9 Wochen
Hallo, bei 9 Wochen Lebensalter sollte man bei plötzlichem Schreien aus der Ruhe und dem Schlaf heraus immer erst einmal an Koliken denken und zumindest Entschäumer geben, die aber in der Tat häufig nicht ausreichen. Viburcol- oder Kümmelzäpfchen bekommt man dann so in der Apotheke. Für Pipenzolat-Tropfen benötigen Sie ein Rezept (z.B. über meine Praxis) und die Adresse der Apotheke, die es herstellt.
Ihren älteren Sohn sollten Sie weiter bei sich und zunächst im eigenen Bettchen schlafen lassen. Wird er nachts dann zu unruhig, wären ein paar Nächte im Familienbett zum Erleben "wie es ist" sicher angebracht. Der kleine Bruder sollte aber auch immer erst im Beistellbettchen liegen und erst zum Stillen zu ihnen kommen. Das können Sie dem Größeren dann auch so erklären als Vorzug, den alle Babys genießen. Beruhigungsmethoden wie Herumtragen im Tuch oder Tragesäckchen sind absolut richtig als Ergänzung zum Anlegen an die Brust. Und der Vater kommt auf diese Weise auch zu Zuge. viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 28.04.2014