Lieber Herr Dr. Nohr, Trennungskind, 5,5 J, „bestraft“ (Wortlaut) sich selbst. Es haut sich auf die Hand o kneift sich hinter seinem Rücken, wenn ich schimpfe. „Schimpfen“ ist ein gewöhnliches Maßregeln, das eben manchmal erforderlich ist. Ich versuche stets zu vermitteln, dass das Verhalten des Kindes nicht in Ordnung war u es nichts mit dem Kind selbst zu tun hat. Ich mache mir Sorgen, suche natürl nach meinem Anteil, habe versucht zu reflektieren. Ich würde meinen, keine „Meckerziege“ zu sein u sich das „Schimpfen“ in einem normalen Rahmen hält. Wobei ich gewiss nicht immer alles richtig mache, klar, das wird wohl bei allen Eltern so sein. Die Freundin des Vaters, die bei ihm lebt, schimpft nach Aussage meines K recht viel, was es traurig stimmt u nach dem „warum“ fragen lässt. „Schimpfen“ geschieht bei mir rein durch Worte – also nicht zB durch auf die Hand hauen (wie mein K es tut). Strafen gibt es bei mir nicht (, wohl aber Konsequenzen, aber da ist zu differenzieren). Ich möchte meinem K helfen! Diese Autoaggression darf sich keinesfalls manifestieren! Was kann ich tun? Kann ICH etwas tun? Oder sollte ein Kinderpsych hinzugezogen werden? Der Vater hält nichts von Psych, leider. Ich habe mein K gebeten, mich anzusprechen, wenn er sich selbst bestrafen möchte, damit ich es in den Arm nehmen u trösten kann. Mir fallen nur Liebe u Trost ein. Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Zeit! K.
von Alleinerziehend.123 am 20.04.2020, 00:13