Hallo Herr Dr, Nohr, unser Sohn ( 2,5) ist schon immer ein sehr anhängliches Kind. Mit 10 Monaten wurde er sehr schüchtern. Mittlerweile ist er aber, zumindest was Erwachsene angeht, sehr offen und extrem lebendig, bezieht sie gerne mit ein. Bei Kindern dauert es etwas länger, sind diese sehr vertraut ist alles ok, wenn nicht möchte er zwar nach einer Weile spielen, möchte aber Mama oder Papa an der Seite haben. Alleine fühlt er sich unwohl...Tagesmutter seit dem 12. Monat, nie ein Problem, gelegentliche Babysitterin und Oma und Opa meist auch nicht. Momentan ist es aber so, dass sein Vater für 9 Wochen weg ist, so wie jedes Jahr mindestens 1, wenn nicht zweimal. Er steht seinem Papa sehr nahe und ich habe das Gefühl, wenn er weg ist, entwickelt sich große Trennungsangst. Selbst wenn Oma und Opa da sind, lässt er mich kaum aus den Augen, läuft mir überall nach. Ich kann nicht mehr kurz alleine einkaufen gehen oder sonst etwas. Nicht mal auf die Toilette alleine. Zuhause gestaltet sich das ähnlich, aber nicht ganz so schlimm. Tagesmutter ist weiterhin ok, woanders bleiben geht gerade gar nicht. Wie finden sie sein Verhalten? Ist das zu extrem? Wie kann ich ihm helfen? Sollte mein Mann über einen Jobwechsel nachdenken? Noch etwas: Der Kleine bekommt im Februar einen Bruder.. Herzlichen Dank für eine Antwort!
von Yoga34 am 28.12.2020, 14:51