Sehr geehrte Fraus Schuster, unser Sohn (6 Jahre alt) ist jetzt seit eineinhalb Wochen in der Schule. Dort läuft es (noch ;-) ) prima, unser Problem sind allerdings schon die Hausaufgaben. Er hat keine Lust sie zu machen und verschiebt sie immer auf abends vorm ins Bettgehen. Dann macht er sie auch, ist allerdings viel zu müde - klar! Wir streiten uns deswegen schon öfter und ich hoffe, darauf, dass Sie einen Tipp haben, wie es gelingt, ihn zu motivieren, die Hausaufgaben möglichst bald nach dem Nachhausekommen zu erledigen. Alle sachlichen Informationen dazu, warum es sinnvoll ist, die Hausaufgaben möglichst schnell "hinter sich zu bringen", schlugen fehl. Je mehr Druck ich allerdings aufbaue (vorher kein Fußball, vorher nicht spielen, vorher kein Fernsehen), das merke ich jetzt schon, um so "bockbeiniger" stellt er sich... Und ich habe keine Lust über Hausaufgaben ständig zu diskutieren, sie sind nun mal ein Muss, auf der anderen Seite, möchte ich sie ihm nicht total verleiden, indem ich z.B. das Fußballtraining streiche. Er muss schließlich noch einige Jahre Hausaufgaben machen und sollte keinen Hass auf sie bekommen. Noch kurz einige Informationen, damit sie die Situation besser einschätzen können. Unser Sohn ist ab acht in der Schule, danach im Hort. Einmal in der Woche hat er psychomotorisches Turnen wegen retardiertem Muskeltonus´, zweimal in der Woche Fußballtraining. Das Fußballtraining macht er freiwillig und gern, trotzdem kostet es natürlich Zeit und Kraft. Er ist also immer sehr kaputt, wenn er nach Hause kommt. Verständlicherweise! Wie könnte es klappen, dass wir die Hausaufgaben (mehr oder weniger )harmonisch machen und einen "Rhythmus" hinbekommen. Haben Sie Ideen? Vielen Dank! M.
von M. am 21.08.2012, 13:48