Hallo Herr. Dr. Posth, nachdem unser Sohn am Anfang sehr unruhig war (viel geweint, aber Tragebaby, sofort Bedürfnissbefriedigung),ist er jetzt sehr fröhlich/offen. Akute Fremdelphase nur ca. 3 Wochen. Jetzt bei manchen Leuten nicht ganz so offen, schaut erstmal. Sind ihm Leute sympathisch, „flirtet“ er wild, zieht sich auch an fremden Personen hoch. Schwache Bindung? Wenn man ihn beobachtet, schaut er immer wieder zu Mama/Papa. Absicherung? Können ihn dann auch kurz alleinlassen und er spielt fröhlich weiter. Er macht für mich den Eindruck, dass seine Bindung zu uns gut ist, aber extrovertierten Charakter. Es kann gut allein spielen. Bekommt selten ein „nein“. darf die Wohnung erkunden / nutzt das ausgiebig, auch wenn er sich aus unserem Sichtfeld entfernt. Seit 11. Monat übernahm Papa die Betreuung. Keine Probleme und der Kleine freut , wenn ich nach Hause komme. Begrüßt mich ausgelassen, spielt dann fröhlich weiter. Er ist (noch nicht ?) nicht anhänglich, außer er ist nicht gut drauf. Lässt sich von Mama/Papa trösten. Allerdings waren wir neulich im Einkaufcenter und er sah mich dort weggehen. Da hat er wild geweint, ließ sich vom Papa schwer trösten. Hat dann schon geklappt. Als ich wiederkam, war auch schon alles wieder gut. Das kommt jetzt manchmal vor, wenn er mich aktiv gehen sieht. Deshalb verabschiede ich mich auch nicht von ihm, sondern gehe raus und mache die Tür zu. Das funktioniert dann meist. Im 14. Monat kann die Eingewöhnung in die Krippe gemacht werden. Kein Eingewöhnungsplan, es wird sich ganz nach den Eltern gerichtet. Wir haben einen Monat, dann muss Papa wieder arbeiten. Später wird Papa den Kleinen in die Kita bringen / ich werde ihn abholen. Nun meine Frage: Wer sollte die Eingewöhnung durchführen, ich oder der Papa? Ich würde auch, wenn es nötig ist, Urlaub nehmen. Wie sollte die Eingewöhnung sanft durchgeführt werden? Sollte man den ganzen Monat bei ihm bleiben (passiv in Bereitschaft), oder mal versuchen, ihn allein zu lassen? Ganz herzlichen Dank !
Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 08:27