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welches Ausland- welche Sprache?

Thema: welches Ausland- welche Sprache?

Wir waren für dreieinhalb Jahre in Kanada- was uns supergut gefallen hat. meine Kinder haben ein wunderbares Englisch gelernt, sind weltläufig geworden- kurzum, absolut klasse. Seit zwei JAhren sid wir zurück in Deutschland, sollen aber 2012 wieder ins Ausland, zwei oder vier Jahre, das ist noch offen. Die Auswahl des Auslandes möchte ich davon abhängig machen, was es meiner Familie bringt- und dazu gehört vor allem, was die Kinder dort lernen. Ich denke an eine weitere Sprache- natürlich. Was würdet Ihr wählen? Was wären Eure Kriterien? Unser Einfluss, in welches LAnd wir geschickt werden, ist allerdings eingeengt. Gruß

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 14:58



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Das Land müsste mir persönlich sympathisch sein, d.h. ich würde ein Land bevorzugen, zu dem ich eine gewisse Affinität habe. Unter praktischen Gesichtspunkten sollten folgende Dinge gegeben sein: wenig Naturkatastrophen warm geringe Kriminalität kein Leben im Ghetto (z.B. Saudi Arabien) vorzugsweise englischsprachig bzw. eine andere Sprache in der die Familie Vorkenntnisse hat gute Schulen bzw. internationale Schule vor Ort ggf. bekommen beide Ehepartner eine Arbeitserlaubnis Ob arm oder reich, Entwicklungsland etc. fände ich nicht so wichtig, da ich mal davon ausgehe, dass Ihr mit einem ordentlichen Expatriatvertrag dorthin geht und daher materiell halbwegs gut dasteht und der AG für eine ordentliche - westlichem Standard entsprechende - Wohnung sorgt. Ansonsten spielen natürlich die Lebenshaltungskosten auch eine große Rolle. London, Moskau oder Tokio wären da nicht gerade meine Favoriten. Silvia

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 18:35



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Hej Benedikte! Abgesehen von Silvias Kriterien frage ichmal, wieso es kein englischsprachiges Land sein soll? Wie haltet Ihr denn jetzt das wunderbare Englisch Eurer Kinder, das ja sehr gut auf Muttersprachenniveau gewesen sein, auf eben diesem Niveau oder wie entwickelt Ihr es weiter (denn das tun Muttersprachen ja mit Alter des Kindes). Wenn ich fließend englischsprechende Kinder (neben Deutsch) hätte, würde ich gern dafür sorgen, daß sie ebensolche jugendliche (und Erwachsene) werden können. Und wenn es ansonsten nur um die Sprache ginge und dies kein Argument für Englisch ist, dann würde ich vielleicht ein Land mit einer anderen Sprachfamilie wählen - also zur romanischen romanisch oder der Gruppe, zu der Finnisch oder Ungarisch gehören (wobei mir Ungarn momentan wegen der nach rechts gerückten, ausländerfeindlicheren Stimmung vermutlich nicht so läge, opbwohl ich dort eine liebe Brieffreundin habe). Und ich würde immer auf´s Schulsystem schauen --- wo sind die Kinder frei und fröhlich und gut gefördert? Und auf´s Gesundheitssystem - vor allem, falls ich irgendwelche chronischen Erkrankungen hätte. Dann gilt ja abzuklären, wie diese (aber auch anderes) gehandhabt werden. Gruß Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 19:25



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also, englisch "haben" wir jetzt ja schon. Und die großen drei lernen es auch in der Schule, mein Mann spricht zielich perfektes englisch ( man hat ihn jedenfalls immer für einen native speaker gehalten) und spricht das immer noch mit Nummer 4, für den englisch ja erste Sprache war. Von daher wäre mir eine weitere wichtige Sprache wichtiger. Schule- habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Wir waren in Kanada im nordamerikanischen System, sind hier ins deutsche zurück. Ich will entweder auf eine deutsche Schule- mit Abitur- oder britisch- amerikanische, wo man einen IB machen kann. Gesundheitssystem- wer das kanadische überlebt, überlebt überall -ehrlich. Gottseidank sind wir alle bislang- toi, toi, toi- chronisch gesund. Finno ugurisch- ich fühle mich von beiden Ländern angezogen, denke aber, dass man für diese Sprachen total viel lernen muss und sie so wenig einsetzbar sind. danke jedenfalls für Euren inut. Benedikte Und ja- wir gehen als expats und sind finanziell rundum abgesichert.

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 20:38



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Hej Benedikte! Das würde ja bedeuten, daß die Kinder entweder die deutsche oder englische Sprache auf der Schule als Muttersprache weiterpraktizieren, also über den Fremdsprachenunterricht hinaus. Denn eins ist ja mal klar: Eine Sprache "hat" man nicht immer, nur weil man sie als Kind mal fließend beherrscht hat. Die Sprache einer 5-, 10- oder 15-Jährigen unterscheidet sich ja bereits von einander, und alle auch nochmal von der Erwachsensprache. Aber wenn sie eine deutsche oder englischsprachige (Internationale?) Schule besuchen, ist die Konituität auf höherem Niveau als dem Fremdsprachenunterricht ja garantiert. denn als Fremdsprachenunterricht solltest Du Dir nicht zuviel erwarten. Gut, wie alt sind deine Kinder eigentlich? (Könnte ja interessant sein, ehe ich hier in der Richtugn mich verliere.) Ohne diese Gesichtspunkte ist eben eine romanische Sprachesicher gut - denn gerade Spanisch ist ja eine Weltwirtschaftssprache und wird in viele nländern gesprochen; italienisch und franzöisch sind wundershcöne Sprachen - naja, aber nur danach ein land auszuwählen, wäre mir komisch, wie Silvia schreibt: an erster Stelle steht doch sicher die Neugier oder eine gewisse Affinität zum Land. Und ebendie frage, wo es die Ausbildungsmöglichkjeiten gibt,die Ihr sucht. Alles Gute - Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:12



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Also, meine KInder sind jetzt 5,8,12 und 13. Und klar- die Sprachbeherrschung geht verloren wenn man nicht dran bleibt- aber das ist in gewissem MAss durch den Unterricht gegeben- und durch KAnada haben sie eine super Grundlage. Neugier oder eine gewisse Affinität klar- aber ich habe eigentlich nur Afrika ausgeschlossen. Also, Nordafrika und Suedafrika wuerde ich ueberlegen- aber Schwarzafrika nicht. Und viele der GUS-NAchfolgestaaten kommen nicht in FRage. Ich hatte als single auch schon in den USA gelebt, mit FAmilie in CAN und kann mir eben total viel vorstellen. Mittel- und Suedamerika, Tuerkei, Europa mit Ausnahme von LAendern wie Albanien, MAkedonien, Australien. Asien etc.pp. Und schulische Erwartung waere halt ein Abitur oder IB. mal schauen, muss jetzt ins Bett Benedikte

Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:30



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Hej Benedikte! Mit scuhlischer Erwartung meine ich aber auch das ganze Schulsystem. Wie gedrillt werden die Kinder, wie leistungsorientiert ist der Unterricht, aber auch wie sozial orientiert. Welche Unterrichtsformen, Art der Vermittlung etc. gibt es. Wie groß sind die Klassen im allgemeinen, was passiert bei schlechten Phasen undundund. Gruß Ursel, DK -- die ihre Kinder z.B. lieber in DK (Skandinavien) i nder Scule hat als in Dtld. - oder Frankreich oder Japan.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 06:47