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stark vergrößerte Prostata bei jungem Hund

Thema: stark vergrößerte Prostata bei jungem Hund

Hallo, ich hatte hier schon öfters geschrieben. Unserm Hund (Jagdterrier 18 Monate) geht es fast ein Jahr mal mehr mal weniger schlecht. Haben natürlich schon eine Odyssee hinter uns (Tierärzte und Alternativ-Medizin). Vorgestern ging es ihm so schlecht, das auch Medacan nicht mehr geholfen hat, zudem hatte er dunkelbraunen Urin, sowas hab ich echt noch nie gesehen! Jedenfalls waren wir natürlich wieder beim Tierarzt. Die Leberwerte waren sehr schlecht (hatte er schon öfters), aber noch schlimmer -und daher kamen auch die großen Schmerzen-ist, das er eine um das 10fache vergrößerte Prostata hat. Er hat jetzt Antibiotika bekommen (und Schmerzmittel) und es wurde eine Kultur angelegt. Nächster TA Termin ist am Samstag. Im Internet find ich nicht viel, nur das das oft ältere Rüden haben, lt.TA hatte sie noch nie so einen jungen Hund in Behandlung. Hat hier jemand Erfahrung?? Lg Lucy

von Lucylu am 30.12.2015, 13:05



Antwort auf Beitrag von Lucylu

Du meinst das Schmerzmittel Metacam, oder? Man kann ja auch mal ein anderes Schmerzmittel der neueren Genration ausprobieren, vielleicht hilft das besser, z.B. Cimalgex. Ist euer Rüde unkastriert? Da gehe ich jetzt mal von aus. Auch junge Rüden können eine stark vergrößerte Prostata haben, vor allem wenn viele Hündinnen in der Umgebung grade läufig sind und wenn die Rüden stark drauf reagieren kann die Prostata sehr stark anschwellen, so daß auch der Urin blutig wird und sie sogar Probleme beim Kotabsatz bekommen und das tut natürlich auch sehr weh. Normalerweise schwillt die schnell wieder ab, wenn man den Rüden ein Hormon spritzen läßt (Delvosteron), dann geht es ihnen schnell besser. Hat dein Tierarzt das schon versucht? Da ist ist eigentlich das Mittel der Wahl bei Prostataproblemen. Falls das öfter auftritt kann man den Rüden zusätzlich (falls unkastriert) auch einen Kastrationschip setzen lassen, dann gehen die Probleme auch weg für einige Monate solange der Chip wirkt und man muß nicht gleich kastrieren. Und ihr solltet heraus finden warum die Leberwerte bei so einem jungen Hund öfter so schlecht sind. Ist da eventuell eine Leberdiät angesagt und vielleicht mal einen Ultraschall der Leber machen lassen um einiges auszuschließen. Eventuell mal eine Zweitmeinung einholen lassen.

von lejaki am 30.12.2015, 15:14



Antwort auf Beitrag von lejaki

Danke für deine Antwort! Ja, genau das Schmerzmittel meinte ich, er hat jetzt auch ein anderes bekommen (Metamizol). Das mit der Hormonspritze weiß ich nicht, müsste ich später mal meinen Mann fragen (er war mit ihm beim Tierarzt). Das mit dem Chip haben wir uns auch schon überlegt, wobei auch evtl.eine Kastration in Frage kommt, da er zu 99% nicht als Jagdhund oder Zuchtrüde eingesetzt wird. Am Samstag fahr ich auf jeden Fall mit zum TA. Wir waren übrigens bereits bei 3 Tierärzten (wobei die aktuelle Praxis auch 3 verschiedene TA hat). Tierärztin Nr.2 vermutete Lebershunt-was aber zum Glück nach weiteren Untersuchungen ausgeschlossen werden konnte! Lg

von Lucylu am 30.12.2015, 15:39



Antwort auf Beitrag von Lucylu

Ich nochmal ich hab mit meinem Mann gesprochen, das mit der Spritze hatte die Tierärztin angesprochen, will aber erstmal abwarten, bis sie weiß was es ist (Entzündung ect.), also bis Samstag!

von Lucylu am 30.12.2015, 18:35