Bücherforum

Forum Bücherforum

Septemberbücher - 30. 9.2023

Thema: Septemberbücher - 30. 9.2023

Und schon sind wir beim letzten Tag, beim letzten Buch, bei der letzten Aufgabe. Ist Euch der Monat auch so schnell vergangen wie mir? Als würdigen Abschluß suchen wir jetzt das beste Buch, das Ihr in diesem Jahr gelesen habt. (den bedste bog du har læst i år).

von DK-Ursel am 30.09.2023, 00:09



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Puh, schwierige Aufgabe... Ich glaub bei mir war's "Der Gesang der Flusskrebse". Gute Unterhaltung bieten mir auch immer die Thriller von Winkelmann oder Strobel, aber die lassen mich eher nicht so nachdenklich zurück wie die Flusskrebse.

von Maikäferchen2017 am 30.09.2023, 07:43



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

‚Das mangelnde Licht‘ von Nino Haratischwili.

von Zwergenalarm am 30.09.2023, 08:23



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

eigentlich schade, dass der Monat schon wieder vorbei ist! Aber diesmal waren etliche Fragen die für mich ganz schön schwer waren. Das beste Bauch in diesem Jahr? Ich zweifle zwischen "vom Ende der Einsamkeit" von Benedict Wells und "Trümmerkind" von Mechthild Borrmann Vom Ende der Einsamkeit: Drei Geschwister verlieren recht jung ihre Eltern, sie kommen in ein Internat und schlagen ganz unterschiedliche Wege ein. Aber als sie älter werden, finden sie wieder Wege zueinander. Trümmerkind: Ein Findelkind wird bei einer Familie aufgenommen und wie ein Geschwisterkind wächst der vorerst stumme Junge mit auf. Erst viel später kommt der Junge eher durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur, das sein Schicksal erklärt.

von Muts am 30.09.2023, 11:37



Antwort auf Beitrag von Muts

‚Trümmerkind‘ klingt spannend. Werd mal schauen, ob das bei uns in der Bibliothek vorrätig ist.

von Zwergenalarm am 30.09.2023, 11:43



Antwort auf Beitrag von Muts

Jo, fiel mir auch schon ein, wird als Bonusaufgabe heute Abend draufgegeben. Trümmerkind war mein erstes Borrmann-Buch, ich habe inzwischen wohl alle gelesen und, da meine Lesekreisdamen auch mal einen Krimi lesen wollen, den Violinisten auf die Liste gesetzt (da geht es dann um Stalins Lager und eine kostbare Violine, der nachgespürt wird. Den Krimiplot finde ich immer deswegen toll, weil er zeigt, wie die Vergangenheit in die heutige Zeit reinspielt - wie also die Zeit unserer Eltern und Großeltern uns heut ja auch noch prägt (das muß natürlich nicht immer in einem Krimiplot oder Familiengeheimnis stattfinden). Wer aufmerksam liest, könnte auch ahnen, wie sehr heutige Kriegsgenerationen für die kommende Gegenwart und Zukunft beeinflußt werden und daß wir sie nicht mit unseren Maßstäben aus Friedenszeiten messen dürfen und können; ihr Erleben ist ja deutlich in anders als unseres!. ,

von DK-Ursel am 30.09.2023, 12:16



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus gehört auf jeden Fall dazu. Fräulein Wunder von Gisa Pauly und Getraut von Susanne Fröhlich

von renate48 am 30.09.2023, 14:16



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Der Gesang der Flusskrebse....ganz klar!

von mimavi am 30.09.2023, 16:43



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Bei mir war es Eine Frage der Chemie. So ein tolles Buch über so eine starke Frau.

von kuestenkind68 am 30.09.2023, 17:30



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ja, eine logische Abschlußfrage,aber auch eine schwere. Ein sehr interessantes Buch hatte unsere Bibliothekarin empfohlen:: Teige, Trude: Morfar åndede med havet. (Dt. Titel kenne ich nicht) Es geht um Java im 2. Weltkrieg und das Leben auf See, mit aller Furcht, von dt. Torpedos beschossen zu werden , es schildert auch das Gefangenenleben in einem japanischen Lager und letztendlich ist es auch eine Liebesgeschichte. Und es betrachtet Kolonialismus von einer anderen Seite. Meine Tochter hatte mir ein Buch geliehen, das sie zum Abschied aus der alten Firma bekommen hatte, weil deeren Straße nach der Frau benannt ist, von der das Buch handelte. Die Geschichte einer starken und wie so oft unterschätzten und zu wenig gewürdigten Frau. Titel und Verfasser müßte ich nachliefern, mein Gehirn ist wohl schon auf Bettruhe und das Buch bei Tochter zurück. Und ein Geburtstagsgeschenk war Siri Hustvedts Roman "Der Sommer ohne Männer", der eine angenehme Überraschung für mich war, nachdem ich mich mit meiner ersten Begegnung mit Siri Hustvedt nicht so wirklich wohlfühlte. Aber dies hier war ein gelungenes Frauenbuch, ausgezeichnet geschrieben (was Hustvedt ja kann) und durchaus nicht langweilig oder zäh. Ihr merkt, ich kann mich nicht wirklich entscheiden - also belasse ich es dabei.

von DK-Ursel am 01.10.2023, 00:27



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Zu Siri Hustvedt: "Summer without men" ist gut, aber aus meiner Sicht nicht ihr Meisterwerk. Ich bin Hustvedt-Fan und hatte schon auf die Frage "Was ist das beste Buch über Kunst (kein Sachbuch)?" gewartet. Sie kann ansonsten auch hervorragend über Krankheiten schreiben.

von Cpt_Elli am 01.10.2023, 09:54



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"Dschinns" von Fatma Aydemir. Das Buch ist ja schon letztes Jahr erschienen, aber ich habe es erst dieses Jahr gelesen. Dafür in einem Rutsch an zwei Tagen. Eine deutsch-türkische Familie kommt zusammen, um den Vater zu beerdigen. Das Schicksal jedes Familienmitglieds davor und dabei wird beleuchtet.

von Cpt_Elli am 01.10.2023, 09:45



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Bin 2 Tage zu spät, mein bestes Buch im September war ATLAS, die Geschichte von Pa Salt. Es ist das letzte Buch der 7 Schwestern Reihe von Lucinda Riley.

von insel.omi am 02.10.2023, 15:21



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich kann mich nicht entscheiden zwischen: Helon Habila: "Oil on Water" über Umweltverschmutzung, Menschenvertreibung, Korruption und Kartelle im Nigerdelta (ist ein Roman). Ruth Andreas-Friedrich: "Der Schattenmann" Tagebücher einer Berlinerin und Wiederstandskämpferin von 1938-48 Gerade die Beschreibung der politischen Verwicklungen der Nachkriegszeit habe ich so noch nicht gelesen, da erfährt man sonst sehr wenig. Eve Harris: "Die Hochzeit der Chani Kaufmann" Wie sich Chani Kaufmann im strenggläubigen jüdischen Umfeld im heutigen London und ihr Zukünftiger kennenlernen und die Ereignisse auf dem Weg zur Hochzeit, aber auch die Geschichten der Eltern des Brautpaares und des trauenden Rabbis werden beschrieben. Für mich war das eine unbekannte Welt. Geschrieben ist es nicht von oben herabgeschaut, mehr wie von hinter einem Vorhang beobachtet, sehr einfühlsam, eher journalistisch, nie kitschig. Grüße, Jomol

von Jomol am 11.10.2023, 15:28