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Septemberbücher - 25. 9.2023

Thema: Septemberbücher - 25. 9.2023

En bog til din sure ven??? Ein Buch für Deinen sauren - schlechtgelaunten? - Freund*in. Na okay, es steht ja nicht, was das Buch dann bei ihm ausrichten soll...

von DK-Ursel am 24.09.2023, 22:56



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Kommt natürlich ein bisschen darauf an, warum dieser Freund schlechte Laune hat. Wenn er einfach miesepetrig ist: "Eine kurze Geschichte der Traktoren auf Ukrainisch" von Maria Lewizkaja.

von tonib am 25.09.2023, 07:33



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Einem Freund würde ich die ‚Metzger‘ Romane von Thomas Raab empfehlen. Einer Freundin vermutlich ‚mon chérie und unsere demolierten Seelen‘ von Verena Rossbacher. Beides Bücher in denen die Protagonisten ziemlich auf die Schaufel genommen werden. Als nicht Native Speaker aber vermutlich schwer zu lesen, weil sehr viel Humor zwischen den Zeilen steckt. Bei den ‚Metzger‘ Romanen muß man obendrein noch viel Verständnis (im doppelten Sinn) für die österreichische Seele und ihren Humor mitbringen.

von Zwergenalarm am 25.09.2023, 09:19



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn es trösten soll "Der kleine Prinz".

von wolfsfrau am 26.09.2023, 09:32



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ja, auch hier wieder verschiedene (Deutungs-)Möglichkeiten: Wenn es aufheitern soll, dann vielleicht eins von Elke Heidenreich oder Hape Kerkeling. Wenn der saure Freund aber "nur" mit seinem Schicksal hadert und über den mißlichen Alltag sauer ist, dann eins über Menschen, die wirklich Probleme haben, einfach um zu zeigen, daß er/sie immer noch viel hat, um dankbar zu sein: Ein Buch über das Leben in Afghanistan - also z.B. Drachenjäger, wo die Menschen trotz allem nicht aufgeben, sondern kämpfen um ihr Leben und Lebensglück. "Immer noch Alice", heißt es so auf Deutsch, wo die Frau versucht, mit ihrer frühen Alzheimererkrankung fertig zu werden. Im Westen nichts Neues, einfach um zu erinnern, daß wir immer noch in Frieden leben, während auch jetzt in unserer Nähe ein grausamer Krieg herrscht. Vielleicht aber auch solche eher harten Bücher, um zu zeigen, daß man selbst viel tun kann, um aus einem "sauren Loch" wieder herauszukommen, daß sich engagieren, helfen, kämpfen oft lohnt und Lebensmut und -freude gibt. Die Biographie über Bertha von Suttner (Hamann) oder eine über Clara Zetkin oder Frauenrechtlinnen überhaupt. Den etwas seichten, aber darum gut lesbaren und doch spannenden Roman um 2 franz. Schwestern im Widerstand gegen die Besetzung durch die Deutschen - jede auf ihre Art eine Kämpferin. (Hanna, Kristin: Die Nachtigall). Sowas eben... davon gibt es ja auch reichlich.

von DK-Ursel am 26.09.2023, 10:33



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ja, Hape Kerkelings „ich bin dann mal weg“ fand ich sehr lustig. Da hab ich allerdings nur den Film gesehen.

von Zwergenalarm am 26.09.2023, 22:48



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Vielleicht "Maria, ihm schmeckts nicht" ( Jan Weiler berichtet über seinen italienischen Schwiegerpapa und die Erlebnisse mit der Verwandschaft in Italien)

von Muts am 26.09.2023, 19:36



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"Madame ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh- Wie ich in Paris kochen lernte, ohne dabei jemanden umzubringen" Das ist das lustigste Buch, das ich kenne. Grüße, Jomol

von Jomol am 26.09.2023, 19:46