Hallo,
ich hatte im Dezember einen schweren Autounfall. Ich hatte innere Verletzungen, die soweit abgeheilt sind und einen Abriss der schrägen Bauchmuskulatur.
jetzt steht die Op an, Anfang Juni.
Ich hatte am 16.05 mein ES-Peak und am 15.05 und 13.05 ungeschützten GV (hatte das nicht auf dem Schirm, dass es schon soweit ist und nach all dem Schreck haben wir nur den Urlaub genossen...)
Jetzt könnte ich natürlich schwanger sein, das stellt sich ja aber erst um den 31.05 raus, die op 05.06
kann ich operiert werden, trotz Schwangerschaft? Oder müsste man evtl die SS sogar abbrechen... (was ich natürlich auf keinen Fall wollen würde)
die op ist auf jedenfall wichtig, weil ich schon stärkere schmerzen habe und eingeschränkter bin in meiner Lebenssituation.
ich hab auch Angst, dass im Vorfeld zu sagen, da ich Angst habe, dass die Ärzte dann nicht operieren. Und ich weiß nicht ob die Narkose dem Baby in der frühen Zeit schon schaden würde ...
von
Jenni217
am 20.05.2024, 20:22
Antwort auf:
Bauch-Op und schwanger?
Es ist wichtig, dass Sie Ihre mögliche Schwangerschaft und die geplante Operation mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen. Die Entscheidung, ob eine Operation während einer frühen Schwangerschaft durchgeführt werden kann, hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Art der Operation, die Dringlichkeit und das spezifische Risiko sowohl für Sie als auch für das Baby.
In der Regel wird bei schwangeren Patientinnen jede Operation, die nicht dringend notwendig ist, verschoben, bis nach der Geburt des Babys. Wenn die Operation jedoch kritisch ist und nicht verschoben werden kann, gibt es Möglichkeiten, das Risiko zu minimieren. Anästhesisten haben Erfahrung mit der Betreuung schwangerer Frauen und können spezielle Anästhesiemethoden anwenden, die das Risiko für das Baby minimieren.
Zum Thema Narkose und frühe Schwangerschaft: Es gibt einige Anästhetika, die als sicherer für Schwangere gelten, insbesondere wenn die Operation notwendig ist. Die Risiken für das Baby sind in der Regel in der frühen Schwangerschaft geringer als in späteren Phasen, aber dies muss individuell mit Ihrem Anästhesisten und Ihrem behandelnden Arzt besprochen werden.
Ich empfehle Ihnen dringend, diese Bedenken so bald wie möglich mit Ihrem Arzt zu besprechen. Offene Kommunikation ist für Ihre Sicherheit und die des Babys entscheidend. Es ist verständlich, dass Sie Bedenken haben, die Operation könnte aufgrund einer Schwangerschaft verschoben werden, aber Ihre Ärzte werden das Beste für Ihre Gesundheit und die Ihres Babys im Auge haben. Sie können auch eine Zweitmeinung einholen, wenn Sie sich unsicher fühlen.
von
Dr. Friedrich Gagsteiger
am 20.05.2024